Grünkohlessen am 14.11.2021
Landgasthof Voltmer in Ramlingen
hieß unser Ziel. Ich durfte mit Roland und Christine mitfahren, konnte mich also bequem zurücklehnen. Uwe war mit seinem SL gekommen und Hansi mit seinem Mercedes W 108. Somit war die Ehre des Clubs gerettet.
Ramlingen ist ein gemütliches Dorf mit gepflegten Fachwerkhäusern, deren Dächer moosbedeckt einen besonderen Charme ausstrahlen. Das Haus, in dem unser Lokal beheimatet ist, steht laut Inschrift auf den Fachwerkbalken seit 1912. Früher war es auch mal ein Hotel, vom ADAC ausgezeichnet, mit Garagen, Zentralheizung und fließendem Wasser!
Außer Grünkohl wurde auch Gänsebrust angepriesen, aber wir waren ja zum Grünkohlessen hier, und es war eine gute Wahl.
In einem separaten Saal saßen wir (23 Personen, natürlich alle G2-kontrolliert) an mehreren Tischen (verantwortungsvoll in diesen Zeiten).
Nach der Begrüßung durch Lars wurde zuerst eine köstliche Hochzeitssuppe mit Markklößchen, Spargel und Eierstich serviert, und dann folgte die Grünkohlsauce mit Bregenwurst, Kassler, Salzkartoffeln, Bratkartoffeln und Senf.
Es konnte immer wieder nachbestellt werden, selbst das Vanilleeis mit heißen Kirschen. (Das wurde von unserem Tisch ausgenutzt.)
Als ich war brummeldicke satt, voll zufrieden mit Auswahl der Location, Arrangement, Essen, Service sowie meinem Fahrdienst von Tür zu Tür.
Lars hatte dann „etwas vorbereitet“ und
dankte Rainer und Ingrid
für die Organisation mit einer Flasche Sekt und selbstkreierter Marmelade.
Auch ich schließe mich hier dem Dank für diesen schönen geselligen Tag an.
Monika


























Heute führte uns die Saisonabschlussfahrt durch die Hildesheimer Börde, vorbei an gerade abgeernteten Zuckerrübenfeldern, durch herbstlaubbedeckte Alleen in das Harzvorland nach Bönnien bei Bockenem. Nach einer sehr schmackhaften Mittagsrast besuchten wir die Burgruine Wohldenberg mit der katholischen St. Hubertus Pfarrkirche. Es war der Abschluss einer Saison, welche erst im Juni mit der Spargeltour begonnen hatte. Der Zuspruch war mit zwanzig Fahrzeugen so groß, dass unser Tourorganisator Rainer kurzfristig die Lokalität umstellen musste. Zum Glück hat er das Problem bestens gelöst.





























































Wir treffen uns auf dem Parkplatz des Blumenhofes Kirchhorst. Das Wetter ist heute herbstlich, doch 1 wagemutiger SL fährt offen und rettet die Ehre. Rainer Grzeca hat wieder ein wunderbares Roadbook ausgearbeitet, welches uns wie in den Jahren davor zu Gitta und Hans-Jürgen nach Jembke bringt. Ich genieße den Luxus mit Lars und Wolfgang zu fahren, deshalb kann ich die Fahrt, die wir fahren, voll und ganz genießen. Es geht über Schnellstraße, Bundesstraße, Landstraße und Seitenwege. Durch wunderschöne Dörfer, Felder, Wiesen, Wälder, Alleen. Nach 80,9km – Punkt 12.00 Uhr haben wir unser Ziel erreicht und werden mit „Rauchzeichen“ vom Grill begrüßt.
Die Tische und Bänke sind unter dem Dach aufgestellt. Gitta hat sie wieder mit gelben Blumen, Windlichtern und Servietten ganz lieb dekoriert und sofort geht der Run auf den Grill los. Schließlich ist ja Mittag!!!
Egal ob an den Tischen, am Grill oder später an den Autos finden anregende Gespräche statt, es wird gelacht und gefachsimpelt.
Lars dankt Gitta + Hansi in unser aller Namen für das Organisieren des Grillplatzes, der nun schon langsam zur Tradition wird, weil es dort perfekt ist. Man kann im Freien sitzen oder unter dem Dach, der Grill hat Platz für unsere Fleischberge und es gibt eine ordentliche Toilette. Auch die Hunde fühlen sich wohl, sie können unbeschwert herumtollen.
Nachdem der Butterkuchen geplündert ist, die X-te Kanne Kaffee geleert und die Sonne langsam Abschied nimmt, treten auch wir unsere Heimreise an und mein Taxi liefert mich wieder akkurat vor der Haustür ab (Danke lieber Lars+ Wolfgang). Ebenso
herzlichen Dank
liebe Gitta, lieber Hans-Jürgen
dass Ihr uns wieder ein so schönes Willkommen bereitet habt.
Herzlichen Dank
lieber Rainer, liebe Ingrid,
dass Ihr uns wieder eine so schön Route ausgesucht habt.
Monika




























































Welch eine Freude, jedenfalls meinerseits (auch wenn ich nicht selbst fahren konnte, sondern mich habe chauffieren lassen von Lars und Wolfgang), endlich wieder eine gemeinsame Ausfahrt, denn im letzten Jahr ist alles gestrichen worden.
Es wurde an alten Gewohnheiten festgehalten:
Treffen um 11 Uhr auf dem Parkplatz Meinkingsburg an der B6.
Die Vorschriften hatten sich ja gelockert, 13 Autos rollten an (2 artfremde), freudige Begrüßung allerseits. Walter verteilte die Schilder, und der Autokorso setzte sich in Bewegung. Das sonst übliche Frühstück entfiel dieses Mal. Wir genossen gleich die herrliche Fahrt über Land. Das Wetter war hervorragend, blauer Himmel, aber nicht so heiß wie Donnerstag und Freitag. Es wehte immer ein leichter Wind. Die verschiedenen „Landdüfte“ zogen an uns vorbei, genauso wie diverse Storchennester. Pferde und Kühe auf den Weiden, Lämmer an der Weser und sogar ein Reh bestaunten unsere Kolonne ebenso wie die Dorfbewohner und Radler. Ich finde es schön, wenn wir so auch andere Menschen zum Lachen, Winken, Hupen und Staunen bringen.
Nach einer kurzen Rundfahrt um eine Mühle, dann einem Stopp im Scheunenviertel von Schlüsselburg mit kleiner Geschichtsführung, endete diese Etappe in Buchholz an der Weser in der „Weserscheune“, wo Kaffee und Kuchen angesagt war. Dieses idyllische Plätzchen hatten wir 2018 schon einmal angesteuert (mit der schönen Kirche „St. Johannes Baptist“ aus dem letzten Viertel des 12. Jahrhunderts. Die Orgel wurde 1703 für das Mauritiuskloster in Minden gebaut. Nach dessen Auflösung schenkte sie der preußische König Friedrich Wilhelm III. 1815 der Buchholzer Kirche).
Die 2. Etappe führte uns ebenfalls gemächlich über die Landstraßen, vorbei an Wiesen und Feldern, schönen Bauern- und Fachwerkhäusern, vielen Rosensträuchern, durch Alleen mit dem Ziel Hof Frien, Höfen 13 in Uchte. Wir waren am Endpunkt unserer Reise.
… und endlich gab es wieder etwas zu Essen: eine sahnige Spargelcremesuppe, leckeren Spargel satt mit Rührei, rohen Schinken, Schnitzel, Butter, Sauce Hollandaise, Kartoffeln und Vanilleeis mit Roter Grütze.
Puh, ich habe natürlich wieder zu viel gegessen, weil es so gut geschmeckt hat!!! (Ein Stück Kuchen hätte es ja auch getan, nein es mussten zwei sein!!!)
Lieber Walter, ganz lieben Dank, dass Du uns so kurzfristig wieder eine soooooo große Freude bereitet hast. Ich habe den Sonntag sehr genossen.
Monika




























Tangermünde an der Elbe.
Auf dem Weg dorthin gab es einen Zwischenstopp am Schiffshebewerk Rothensee. Es verbindet mithilfe eines Trogs den sechszehn Meter höher gelegenen Mittellandkanal mit der Elbe und die Magdeburger Häfen. Neben dem alten Hebewerk gibt es heute aber eine neue Schleuse. Da einige von uns eine längere Anreise nach Magdeburg hatten, gab es nun zuvor von Rainer bestelltes Mittagessen in Bertingen im
Hotel La Porte.
Es hat sehr gut geschmeckt, und die Portionen waren riesig. Und dann kam die Überraschung des Tages: Da diese Fahrt die Jubiläumsfahrt war (25 Jahre RT30), welche eigentlich letztes Jahr stattfinden sollte, aber wegen Corona ausgefallen ist, hat dieses Essen der Club spendiert! Freude und Überraschung für uns alle. Danke lieber Lars! Und dann ging es weiter zu unserer Unterkunft, mitten im Zentrum von Tangermünde gelegen.
Schulzens Brauerei
hat eine lange Tradition, war aber total verfallen und wurde nach der Wende für viel Geld wieder sehr schön aufgebaut, auch als Event-Location. Wir bezogen unsere Zimmer, und um 18 Uhr gab es eine sehr bereichernde Stadtführung. Unser Informant konnte locker und mit eigenen Anekdoten herrlich die Geschichte der Stadt erzählen, und nach anderthalb Stunden trafen wir alle zum Abendessen auf der Terrasse ein. Vorweg gab es für alle einen Begrüßungstrunk, das sogenannte Schulzens Märzen (lecker!) und einen Salat. Die Hautspeise konnte gewählt werden. Ein netter, lauschiger Sommerabend bei Ziegelrot (auch ein sehr schmackhaftes Bier), begleitet von einer fröhlich feiernden Hochzeitsgesellschaft.
Der nächste Tag begann um 8 Uhr mit einem reichhaltigen Frühstücksbuffet. Um 9 Uhr startete unsere Altmarktour zur kleinsten Hansestadt der Welt:
Werben,
ein überschaubares Kleinod mit 986 Einwohnern. Auf dem Marktplatz wurden wir von Frau Dahlenburg, einer Stadtangestellten, willkommen geheißen. Ein anderer Gast machte extra seinen Parkplatz frei, damit wir alle Platz hatten. Wir verschafften uns einen Überblick über die Geschichte und wurden zur Salzkirche geführt. Von dort aus ging eine Gruppe zum kleinen Rundfunkmuseum, eine andere zum Elbtor, um dieses zu besteigen, und ich mit Ingrid und Inge zur gotischen Pfarrkirche St. Johannis. Gegenüber gelegen wurde aus der alten Dorfschule das Café Lämpel, welches schon einige von uns in Beschlag genommen haben. Die Sehenswürdigkeiten lagen nicht weit auseinander, und nach der Kirchenbesichtigung gingen wir in einem Bogen wieder zum Marktplatz, vorbei an unterschiedlichsten geschichtsträchtigen Häusern. Inzwischen war auch ein Storch in sein Nest auf dem Rathaus zurückgekehrt. Nun fuhren wir nach Tangermünde zurück, denn um 14.30 Uhr startete eine
zweistündige Schifffahrt auf der Elbe.
Gott sei Dank hatte die Sonne ein Einsehen und verschonte uns auf dem Wasser mit stechenden Strahlen. Es waren zwei sehr angenehme, entspannte Stunden mit Infos vom Schiffsführer. Wer wollte, konnte sich mit Kuchen oder Würstchen stärken. Nach der Rückkehr hatten wir etwas Zeit, und ich wollte noch in die Kirche. Leider war wegen eines Orgelkonzertes keine Besichtigung möglich, und so stromerte ich noch durch die Gassen und genehmigte mir nach dem Besuch des kleinen Alltags-Museums der Brauerei im Garten mit Ingrid, Rainer, Beate und Thomas ein Kleines Helles. Für heute war das Abendessen um 19 Uhr angesagt, nur leider nicht auf der Terrasse, sondern im Frühstücksraum – puhhhh, warm, warm, warm – und das Essen gab es leider auch recht spät, sodass von meiner Seite aus das Große Helle schon seine Wirkung zeigte. Nach dem Essen musste ich aber noch das vierte Bier im Bunde, das Porter probieren, ein dunkles Bier mit 5,1% Alkoholgehalt, welches nach Kaffee und Kakao schmeckte. Nun ja, gewöhnungsbedürftig, interessant, aber noch eins musste ich nicht unbedingt davon haben.
Nun war schon der zweite Tag vorbei, und am Sonntag musste ich nach dem Frühstück um 9 Uhr meine Heimreise antreten, denn meine einzige Enkelin hatte ihren ersten Geburtstag. Ich kaufte noch im Hofladen ein (Helles, Ziegelrot, Altmark-Spritz, Schokolade und Brauerbrot, welches aus Treber-Braurückstand gebacken wird), da erschien ein Reporter, der Lars und mir diverse Fragen stellte. Ich überließ ihm mein Roadbook, da Rainer gerade dabei war, die Lage für ein gemeinsames Foto am Elbufer zu erkunden. So verzögerte sich meine Abreise, aber ich kam ohne Stau pünktlich in Hannover bei der Geburtstagsfeier an. Die anderen genossen hoffentlich die Heimreise Richtung Magdeburg noch über einen Teil der „Straße der Romantik“, vorbei an den Kirchen von Wust, Melkow und Jerichow. Laut Plan wurde die Elbe, mehrmals der Elbe-Havel-Kanal und der Ihlekanal überquert, um noch im
Hotel Waldschänke in Hohenwarthe
gemeinsam Kaffee zu trinken. Danach erfolgte die individuelle Heimfahrt.
Liebe Ingrid, lieber Rainer,
Ganz lieben Dank für Eure Planung, Mühe, Zeit und Organisation.
Ein tolles, bereicherndes, abwechslungsreiches Wochenende, das mir ein unbekanntes Stück Deutschland nähergebracht hat. Ich habe die Fahrten hinsichtlich Kunst und Kultur sehr genossen. Auch die Streckenführung mit den unglaublich vielen Apfel- und Birnbäumen hat mich total begeistert. Auch die alte Substanz, die leider teilweise sehr verfallen ist, hat mich sehr fasziniert, wie man wohl an meinen detailverliebten Bildern sieht.
Abfahrt





Schiffshebewerk




Mittagessen



Tangermünde























Hansestadt Werben











Aufbruch zur Schifffahrt

Schifffahrt





Fotosession










Pressefotograf


Rückfahrt



Treffpunkt: Parkplatz Brockenblick
Meine Bitte, dort nicht allein hinzumüssen, haben Rainer und Lars erhört, und so trafen wir uns am Rastplatz Lehrter See. Es gesellten sich noch Roland und Uwe dazu. Daher erreichten wir, leider bei Nieselregen und nasser Straße, schon mal zu fünft pünktlich den Treffpunkt. Der harte Kern, wie zum Beispiel Inge, Gitti und Hansi, Christina und Klaus, aber für mich auch eine Reihe unbekannter Gesichter (alle vom RT30), waren pünktlich zur Stelle. Leider war Ingrid Kornek erkrankt, und so musste Heinrich allein agieren. Jedes Auto bekam ein schönes Mäppchen mit Wegbeschreibung. Mehrere Funkgeräte wurden verteilt, sodass gefühlt fast jedes zweite Auto versorgt war. Inge und ich durften Heinrich als erste folgen, denn mit zweiundzwanzig Autos Kolonne zu fahren, ist nicht einfach. Aber… Heinrich hat so tolle Nebenstraßen ausgesucht, dass wir unser erstes Ziel, die
Harzköhlerei Stemberghaus
ohne Probleme erreichten. Sie ist eine der letzten Köhlereien. In mühevoller Handarbeit werden dort noch heute ca. fünfzig Tonnen Kohle jährlich hergestellt, nicht nur zum Grillen. Die Industrie und die Pharmazie sind die Hauptabnehmer. Bei der Führung erfuhren wir nicht nur, wie Holzkohle hergestellt wird (aus Buchenholz) und wie die Köhler früher lebten, sondern viel Interessantes über Holzkohle als Naturheilmittel, die chemischen Prozesse bei der Verkohlung und ihre Zusammensetzung. Ursprünglich war Holzkohle die einzige Energiequelle für die Industrie, bis die Steinkohle gefunden wurde. Aber man fand schnell die besonderen Merkmale der Holzkohle heraus: Die mikroskopisch kleinen Kapillarzellwände können Gase, Flüssigkeiten und Feststoffe lagern, binden und filtern. In allen Bereichen unseres Lebens finden wir daher Aktivkohlefilter. Schon im Mittelalter fand Holzkohle in der Medizin Anwendung, und auch heute ist sie als natürliches Mittel in der Notfall- und Intensivmedizin im Einsatz. Holzkohle als Kohlenstoff ist Basis für die Herstellung vieler Medikamente. Im Köhlerladen konnten wir uns mit Holzkohle in fester, flüssiger und pulverisierter Form eindecken.
Nach so viel Information gab es dann in der rustikalen Köhlerhütte ein deftiges, sehr leckeres Kesselgulasch mit Brot und Salat und Nachschlag nach Lust und Laune.






















































































Treffpunkt: bei Telges in Wolmirstedt
Das hieß: Um halb sieben Treffen am Steuerndieb in Hannover. Und von Rainer und Lars eskortiert ging es über die Autobahn zu Andreas und Madlen. Gitta und Hansi trafen auch ein, was mich sehr freute. Man konnte sich noch einmal stärken mit Kaffee und Snacks, es gab schicke, metallene Ausfahrtsschilder, die am Grill montiert wurden, sowie ein Bordbuch, und dann setzte sich die Kolonne von vierzehn Autos in Bewegung. Die genau beschriebene Fahrtroute führte zum ersten Ziel:
Irrgarten Altjeßnitz
Das ist ein in gemeinnütziger Arbeit liebevoll gepflegter Park mit kleiner Kirche aus Feldsandsteinen im romanischen Stil, der zu einem ehemaligen Gutshof mit Schloss gehörte (erworben 1694 von Adam Freiherr von Ende). Zwei Meter hohe Hainbuchenhecken und enge Wege führen im 2.600 Quadratmeter großen Irrgarten zum Zentrum, der Plattform. Von ihr ist der gesamte, vier Hektar große Garten mit Rondell, Memorial, Begräbnisinsel usw. zu überblicken. Ich habe das Zentrum nicht gefunden, somit auch nicht erklommen. Weiter ging es dann zum
Großen Goitzschesee.
Direkt an der Uferpromenade im Restaurant CORALI mit Blick auf den gewaltigen Pegelturm nahmen wir unser Mittagessen ein. Und weiter ging die Fahrt zum Ziel des heutigen Tages:
Ringhotel Zum Stein in Wörlitz.
Nach dem Einchecken erwartete uns unsere Gästeführerin zu einem etwa zweistündigen Spaziergang durch den
Wörlitzer Park,
UNESCO-Welterbe, ein Landschaftspark mit einmaliger Gartenarchitektur. Unser Rundgang beginnt, nicht weit von unserem Hotel entfernt, bei der Insel Stein (entstanden 1788-1794 im Auftrag des Fürsten Franz von Anhalt-Dessau nach einer Reiserückkehr aus Neapel) mit ihrem künstlichen Vulkan (gelegentlich spektakuläre Inszenierungen einer künstlichen Eruption) und der Villa Hamilton.
Entlang des Georgenkanals sahen wir das Italienische Bauernhaus, das Rote Wallwachhaus, überquerten den Sonnenkanal und gingen den Hügel hoch zum Pantheon. Ein Stück entlang auf dem Deich ging es wieder bergab vorbei am Dornauszieher, und wir konnten die Goldene Urne bestaunen. In der Ferne sahen wir den Venustempel und weiter des Weges bekamen wir dann einen Blick auf das 1768 errichtete Nymphäum, das damals einen Eiskeller verborgen hatte. Ein weiteres Highlight ist das Gotische Haus, das 1773 ein architektonisches Novum auf dem europäischen Kontinent darstellte. Auf einer Englandreise inspiriert, war es als Wohnhaus für den Hofgärtner Schoch nach Plänen des Architekten Friedrich Wilhelm von Erdmannsdorff entstanden. Ab 1785 wurde es in mehreren Phasen für Fürst Franz als Rückzugsort sowie zur Aufnahme seiner verschiedenen Sammlungen ausgebaut. Langsam wurden die Füße lahm, und wir beschlossen, mit der letzten Fähre den Wörlitzer See zu überqueren, um wieder an unserem Ausgangspunkt, der Insel Stein zu landen. Eine Besonderheit, die noch erwähnt werden muss: Jede der vielen Brücken ist einzigartig gestaltet, und keine Bauweise wiederholt sich.
Das Abendessen, das um 19 Uhr angesetzt war, musste etwas verschoben werden. Bei Beginn der Ausfahrt wurden uns Quiz-Fragen mit auf den Weg gegeben, die wir am Abend abliefern sollten, damit nach der Auswertung die Siegerehrung erfolgen konnte.
Diese Ausfahrt war die Jahresausfahrt des RT39, die schon für 2020 geplant war, aber umso mehr freuten sich alle, dass es nun endlich geklappt hatte. Und… der Quiz-Sieger bekam einen Wanderpokal, der im nächsten Jahr verteidigt werden muss. Ja, die Spannung stieg bei der Auflösung der Fragen, und der Wanderpokal, die Silhouette eines offenen SL in durchsichtigem Acrylglas, ging an „unseren“ Lars. Ein sehr langer, eindrucksvoller Tag mit einem schönen, geselligen Abend ging zu Ende.
Am Sonntag nach einem ausgiebigen Frühstück, das keine Wünsche offenließ, führte uns der erste Stopp zum
Schlosspark Oranienbaum,
einer holländisch-barocken Schlossanlage, welche 1683 im Auftrag der Fürstin Henriette Catharina von Oranien-Nassau als Sommersitz entstanden war, der zugleich ihr Witwensitz wurde. Cornelis Ryckwaert konzipierte ein einzigartiges Architekturensemble, bei dem vor allem die symmetrische, auf die Schlossanlage bezogene Stadtanlage von großer Seltenheit in Deutschland ist. Die Pagode im chinoiserie Stil erhebt sich auf einem künstlichen Hügel, der ehemals einen Eiskeller in sich barg. Aber unser Hauptziel, welches wir auch pünktlich erreichen mussten, war
das Bauhaus,
denn auch hier erhielten wir eine wunderbare Führung. Das Bauhausgebäude gilt als Schlüsselwerk der europäischen Moderne. In ihm verbinden sich die Prinzipien des Funktionalismus mit einer herausragenden architektonischen Qualität unter Verwendung der damals modernen Materialien Glas und Stahlbeton. Neben der architektonischen Bedeutung mit ihren völlig neuen Ansätzen bezieht der Ort seine historische Bedeutung auch aus den Beiträgen für die radikale Erneuerung von Kunst, Design und Architektur des 20. Jahrhunderts. Mich hat es wieder sehr beeindruckt, dieses konzeptionelle Denken auf der Gestaltung einer ganzheitlichen Moderne, in der soziale und gesellschaftliche Aspekte ebenso eine Rolle spielten wie die des Wohnens. Das Bauhaus setzte zwischen 1919 und 1933 wesentliche Impulse.
Ein gemeinsames Mittagessen im Restaurant „Georgengarten“ rundete auch diesen Tag optimal ab, und jeder konnte seine individuelle Rückreise antreten. Ich wurde wieder eskortiert und kam wohlbehalten zu Hause an.
Ich kann nur sagen, ich bin glücklich, diese Fahrt erlebt zu haben.
Danke dem Orga-Team, danke meiner Eskorte
für dieses großartige Wochenende in Sachen Kunst und Kultur satt.
Monika
Treffpunkt in Wolmirstedt














Auf der Fahrt nach Altjeßnitz











Irrgarten Altjeßnitz









Mittag am Goitzschesee



Wörlitzer Park





















Oranienbaum








Fahrt nach Dessau


Dessau – Bauhaus

























Wie konnte es anders sein: Um 10 Uhr war unser Treffen auf dem Parkplatz Meinkingsburg, dann die kurze Fahrt zum beliebten, frischen, reichhaltigen, leckeren Frühstücksbuffet, diesmal mit Koch, welcher uns das Omelette nach Wunsch zubereitete, zum
Restaurant Vier Jahreszeiten in Schessinghausen.
Ab 12 Uhr tuckerte unsere Kolonne (sechs 107er + 4 Alltagsautos, davon Jürgen + Irmhild sowie Stefan aus der Nordheide) bei blauem Himmel und herrlichstem Sonnenschein durch die schöne, grüne Landschaft um Nienburg. Unsere Rundfahrt ging über Husum, Rehburg, Loccum und bei Wilhelm Busch in Wiedensahl vorbei. Da Walter uns über Landstraßen führte, konnten wir wieder Pferde, Kühe und Störche rechts und links auf den Wiesen sehen. Weiter rollten wir durch Niedernwöhren, Hespe, Echtorf und Scheie zum
Schloss Bückeburg.
Dort durften wir im Schlosshof parken, und da die Vorbereitungen für die Landpartie liefen, war reger Betrieb. Die Autos wurden hinreichend bestaunt, bewundert und fotografiert. Aber auch wir bewunderten eine alte „Ente“, die vorbeitrabenden Pferde aus der Hofreitschule und die jungen Entenfamilien bei unserem Spaziergang rund ums Schloss im Schlosspark.
Rechtzeitig zum Kaffeetrinken im
Schlosscafé
traf auch Uwe ein, und alle konnten am Schlossweiher je nach Wunsch im Schatten oder in der Männerrunde Kaffee und Kuchen entspannt genießen.
Viel Zeit zum Verdauen gab es nicht. Wir fuhren durch Scheie, Warber und Petershagen – und schon waren wir in Rahden-Tonnenheide beim
Spargelhof Winkelmann.
Suppenschüsseln mit Spargelsuppe kamen auf den Tisch. Die Platten mit weißem und grünem Spargel, rohem und gekochtem Schinken, Rührei, Lachs und Schnitzel sowie die Saucen ließen keinen Wunsch offen.
10.000 Dank, lieber Walter, für diese 21. Spargelfahrt!
Wieder mal klappte alles wie am Schnürchen, und die Sonne lachte den ganzen Tag (wenn Engel reisen). Es war eine wunderschöne, harmonische, tolle Ausfahrt, dank deiner guten Organisation.
Monika












































































Hildesheimer Börde – Leinetal
Oh, wie war das schööön, oh, wie war das schööön, so was hab‘ ich lange nicht mehr geseh’n, so schööön, sooo schön!
Auf alle Fälle ging es mir so bei unserer Saisoneröffnungsfahrt in diesem Jahr nach zwei Jahren Abstinenz. Und das Wetter meinte es gut mit uns = den ganzen Tag blauer Himmel + Sonnenschein, sodass wir standesgemäß mit offenem Verdeck fahren und so die Natur pur genießen konnten. Man hörte die Vögel zwitschern. Der Duft vom Raps stieg in die Nase, genauso wie der vom frischen Gras und die kühle Waldluft. Bei solchen Ausfahrten ist es mir immer schleierhaft, wie man (Rainer) so schöne Straßen finden kann. Unser Weg führte uns von einer Allee zur anderen mit reichlich Kurven und mit Höhen und Tiefen wie bei einer Achterbahn. Leider konnte ich kein Foto schießen. Es ging zu schnell. Es machte unheimlich Spaß und jedes Mal dachte ich:
Wie schön ist doch unsere Umgebung!
Also, heute fuhren wir eine Rundfahrt: Start am ADAC Parkplatz in Laatzen mit 14 Autos. Fahrstrecke: Rethen – Groß Förste – Emmerke – Diekholzen – Sibbesse – Segeste – Breinum – Östrum – Bültum –
Störy = 1. Ziel: die Scheune der „Hanomag Freunde“,
ein Verein von Enthusiasten, welche seit 1998 alles um die Marke Hanomag sammeln, reparieren, restaurieren. Aus Hannover vom Hanomag-Gelände haben sie die Pflastersteine gerettet und ihre Halle in Eigenarbeit damit gepflastert! Das ist Engagement, und das spürt man mit jeder Faser. Selbst aus Südafrika wurde eine Landmaschine geholt. Und das Ziel ist auch, das jedes Exponat fahrtüchtig ist und somit auch auf Ausstellungen, Veranstaltungen und Festen gezeigt werden kann.
Nach einer interessanten Stunde und einem Gruppenfoto gab es das Mittagessen in Bönnien in der Gaststätte Maas.
Der zweite Teil der Rundreise führte uns nach
Bad Gandersheim mit Dom + Altstadt,
welche wir eine Stunde lang auf eigene Faust erkunden konnten. Danach führte uns eine kurze Fahrt zum
Kloster Brunshausen ins Rosencafé,
wo es ganz leckeren, selbst gebackenen Kuchen gab.
Bei der Rückfahrt zum Startpunkt, dem Parkplatz vom ADAC, durchquerten wir Clus – Ohlenrode – Freden – Alfeld – Eimsen – Wettensen – Brüggen – Burgstemmen – Nordstemmen – fuhren wir direkt auf die Marienburg zu, aber leider vorbei, schließlich war es schon gegen 17 Uhr – Schulenburg – Jeinsen – Pattensen – Koldingen – überquerten die Leine und… hatten den Parkplatz wieder erreicht. Zwischendurch drifteten etliche Autos in ihre Heimatrichtung ab.
Ein herrlicher, wunderbarer Saisonstart war zu Ende.
Lieber Rainer, liebe Ingrid,
ganz ganz lieben Dank für Eure Mühe,
diese super tolle Rundfahrt ausgesucht
und organisiert zu haben!






















































































