Ausfahrt Tannheimer Tal

10. bis 14. Juli 2022

Ziel und Ausgangspunkt für unsere Aktivitäten war das Genusshotel Schwarzer Adler in Tannheim

in dem wir 4 Nächte abgestiegen sind.

Für unser leibliches Wohl wurde bestens gesorgt – mit einem üppigen Frühstücksbuffet und einem 4-5 Gänge-Menü am Abend.

Bei rechtzeitiger Rückkehr von unseren Tagestouren konnten wir uns am Nachmittag an der Kuchen- und Salatbar bedienen.

Den Tag dann in gemütlicher Runde an der Bar ausklingen lassen.

Unsere Highlights – bei schönstem Wetter:

Tag 1 – Anreise

Das fängt ja schon gut an! Das Führungsfahrzeug musste zum Treffpunkt in Grabenstetten wegen einer Panne ausgetauscht werden. Durch logistische Meisterleistung konnten wir die Tour jedoch pünktlich starten. Wir machten uns auf die traditionelle Runde durch das große Lautertal und hatten den Eindruck, dass wir an diesen Sonntagmorgen das Tal für uns alleine haben.

Entschleunigt von dem holprigen Start fuhren wir zur ersten geplanten Rast.

Hier köpften wir ein paar Flaschen „Puffbrause“ (die Fahrer erhielten natürlich Orange pur)

Zielstrebig ging die Fahrt auf Nebenstraße zum nächsten Ziel, der Wallfahrtsgaststätte Matzenhofen.

Die urbane Lokation liegt idyllisch, von der Wallfahrtskirche behütet, im Wald.

In dem kleinen, gut besuchten Gasthaus, haben wir wohlweislich unser Mittagessen schon vorbestellt.

Sehr schnell wurde es auch schon Zeit für unsere letzte Tagesetappe.

Über Babenhausen, Markt Rettenbach, Aitrang ging es Richtung Nesselwang und Pfronten weiter. Trotz meiner Ankündigung, dass jetzt zwischen Pfronten und Grän die biologische Geschwindigkeitsregulierung anfängt, war dieses Mal keine der muhenden Geschwindigkeitskontrollen auf der Straße.

Tag 2 – Täler und Pässe

Heute möchte uns unser Scout Sepp die schönsten Straßen seiner Gegend zeigen.

Über Bad Hindelang, den Riedbergpass fahren wir hoch zum Hochtannberg Pass zur Alpe Körb.

Die kurven- und kehrenreichen Alpenstraßen führen durch schöne Täler und über grandiose Pässe. Ein Paradies für Cabrio-Liebhaber.

Bei unserer Oldtimer-Wanderung durch die Berge haben wir uns ein kräftiges Picknick aus dem Kofferraum verdient. Sepp hat für uns das Picknick bestens vorbereitet. Von Wurst, Käse über Brot, Gürkchen und Getränken ist alles dabei.

Nach einer ausgiebigen Pause und anregenden Gesprächen mit wunderschönem Panorama fuhren wir gestärkt über das Lechtal und den Gaichtpass zu unserem Domizil.

Hier hatte nun jeder noch Zeit zu einem Spaziergang, einem Kaffee oder bei dem heißen Wetter zur Entspannung und Erholung im Panoramahallenbad im 4. Stock.

Tag 3 – Mutproben stehen uns heute bevor

Schon oft vorbei und unter der Brücke durchgefahren, bestaunt, aber noch nie selbst ausprobiert!

Die erste Etappe führt uns an diesem Tag nach Reutte in Tirol – zur Burgenwelt Ehrenberg.

Mit dem Schrägaufzug Ehrenberg Liner überwinden wir in 3 Minuten die 110 m Höhenunterschied zwischen Berg und Tal.

Die Mutigen überqueren die Fußgängerhängebrücke über die Fernpassstraße, auf einer Länge von 406 m und eine Höhe von 114 m. Und natürlich wieder zurück!

Dann gab es noch die, welche kurz zum Fotoshooting auf die Brücke sind.

Die Wanderer von uns sind zur schönen Anlage Burg Ehrenberg hoch. Ein schöner Rundgang. Allerdings auch etwas anstrengend, da die Treppen teilweise sehr hohe, ausgetretene Stufen haben.

Jetzt war es aber auch schon wieder Zeit für unser nächstes Ziel. Am Plansee vorbei Richtung Kloster Ettal nach Garmisch-Partenkirchen

zum Berggasthof Almhütte. Auch „Windbeutelalm“ genannt.

Wem es jetzt, nach dem „Drahtseilakt“ nicht mehr schlecht war, konnte nun den Kampf mit einem köstlichen, gigantischen Windbeutel aufnehmen.

Gut gestärkt und gesättigt, mit dem Vorsatz, heute nichts mehr zu essen, machten wir uns auf den Rückweg. (Vorsätze muss man aber zum Glück nicht immer unbedingt einhalten)

Tag 4 – Fremdgehen mit den „Zuffenhausener“

Bei Sepp Schiffer haben wir für diesen Tag eine geführte Ausfahrt mit seinen Porsche-Oldtimer-Traktoren gebucht.

Wir treffen uns mit Sepp an seiner Traumgarage. Nach einem Blick in die selbige, werden unsere Erwartungen bei weitem übertroffen.

Vor dem Tor sind bereits zehn tolle, feuerrote Porsche positioniert.

Sehr schnell werden die Fahrer ermittelt und es ging an die Einweisung.

Jeder Fahrer durfte sich eines „dieser Geschosse“ auswählen. Auch die Beifahrer fanden einen bequemen Platz. Alle Fahrer mussten nun zuerst ein paar Proberunden um das Areal drehen. Als unser Coach zufrieden war, konnten wir endlich mit der Tour beginnen.

Mit viel Spaß ging es dann über abgelegene Straßen durch das hügelige Allgäu. Mancher benötigte beim Bergauf etwas Anweisung und war bergabwärts doch noch etwas vorsichtig.

Gut gelaunt, mit einem Lachen im Gesicht, kehrten wir an der Tankstelle für das Fahrpersonal ein. Nachdem unsere Fahrer genug getankt hatten (natürlich alle bleifrei) fuhren wir auf teilweise anstrengenden, steilen Wegen wieder Richtung Heimat.

Danke an Sepp, der uns durch alle Unwegsamkeiten manövriert hat.

Danke an unseren Schlussmann Volker, der alle verloren Gegenstände (Handtasche, Handy, Hut) gefunden und eingesammelt hat.

Mit strahlenden Augen kamen wir wohlbehalten an der Garage an.

In Sepps Garagenküche wartete schon sein für uns vorbereiteter Spezialbraten.

Diesen tollen Event haben wir mit netten Gesprächen und guten Tipps für die nächste Porsche-Ausfahrt ausklingen lassen.

Jetzt aber zügig ins Hotel zurück. Hier erwartet die Gruppe heute noch eine andere Überraschung.

Herr Jhingran, Direktor vom Hotel Schwarzer Adler, hat für unseren letzten Abend einen Alleinunterhalter organisiert.

Nach dem hervorragenden Abendessen, mit super freundlichem Service, welcher uns fast alle Wünsche von den Augen abgelesen hat, wollten wir eigentlich nur kurz mal an der Bar vorbeischauen. Aber schon nach kurzer Zeit war das Kofferpacken vergessen.

Bis in die frühen Morgenstunden wurde getanzt und gelacht. Jeder konnte seinen Musikwunsch äußern und hat dann diesen mit seiner Luftgitarre begleitet. Wir hatten alle Spaß pur.

Tag 5 – Aufbruch durch das schöne Allgäu

Durch das schöne Allgäu, vorbei am Forggensee und der Wieskirche, fahren wir zur Schönegger Käse-Alm hoch (vielen unserer Teilnehmer bekannt) Wir haben Glück, unser Lieblingsplätzchen in der hintersten Ecke ist noch frei. So konnten wir in einer tollen Landschaft, mit Blick auf die Ammergauer Alpen, ein kleines Vesper genießen.

Als alle ihren Käsevorrat (für gefühlt ein halbes Jahr) eingekauft hatten, wurde es auch schon wieder höchste Zeit, unser nächstes Ziel anzusteuern

Über Kaufbeuren, Ottobeuren fuhren wir an Memmingen vorbei in das MOTORWORLD Inn in Warthausen. In einem schönen Ambiente, im Schatten der alten Bäume, konnten wir unsere Tour ausklingen lassen.

Ein Rundgang durch die Lokalität ist ein Highlight

Lieben Dank für Euer Feedback:

 „Vielen Dank, Renate und Georg, für absolut tolle, abwechslungsreiche, kulinarische und teils durchaus herausfordernde,

in jedem Fall wunderschöne Tage. Alles hat aufs Beste gepasst“.

Wir sagen ein herzliches Dankeschön an Euch!

Ihr seid eine tolle Gruppe und immer zu jeder Schandtat bereit. Habt alles ohne Murren mitgemacht.

Die Ausfahrt mit Euch war ein voller Erfolg.

Text und Bilder Renate (Handybilder aus WhatsApp-Gruppe)