Unter dem Motto „Wir nehmen euch an die Leine!“ wurde seit dem 13. Oktober 2018 dieses jährliche Top-Ereignis des SL-Clubs geplant mit dem Ziel, vom 21. bis zum 23. Mai 2021 unseren aus der Ferne angereisten Gästen die Besonderheiten Hannovers und seine schöne, abwechslungsreiche Umgebung zeigen und näherbringen zu können.
Aber dann… machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Alles wurde abgesagt.
Am 7. Oktober 2022 nahmen wir unsere Planungen wieder auf, damit nun vom 24. bis zum 26. Mai 2024 das Jahrestreffen bei uns stattfinden könnte. Alle getroffenen Absprachen und Bestellungen mussten neu verhandelt und auf den aktuellen Stand gebracht werden, denn nicht nur bei uns hat die Corona-Pandemie ihre Spuren hinterlassen.
Ja. Und nun war es soweit: 150 Fahrzeuge haben sich angemeldet. Zwar weniger als beim ersten Anlauf, aber trotzdem hatten wir genug zu tun. Zu Pfingsten, eine Woche vor dem Jahrestreffen, wurden 150 Begrüßungstüten mit Nummern, diversem Autozubehör, Leckereien und Infomaterial aus Hannover, Getränken, natürlich dem Roadbook, Ausfahrtsschild und Teilnehmerausweis gepackt. Das ging wie am Fließband und hat richtig Spaß gemacht.
Am Donnerstag fanden dann die Vorbereitungen im Maritim Hotel am Flughafen statt. Tresen aufbauen, Tüten nach Nummern sortieren, Sitzplan mit Listen aufhängen, Hannover-Taler auf den bereits gedeckten Tischen verteilen und, für mich das Highlight, zwei SLs auf der Bühne und zwei weitere Schätzchen im Foyer platzieren, die noch von Rainer und Klaus auf Hochglanz geputzt worden waren. Fehlende Lanyards wurden von Beate und Ullrich in spontaner Heimarbeit durch rote Schnüre ersetzt. Danke für diesen Einsatz!
Nun konnte der Freitag mit der Anreise der Gäste kommen. Die Einweisung ins Parkhaus übernahmen Uwe und Klaus gemeinsam mit dem Hoteldirektor. Ab 8 Uhr war unser Counter besetzt. In rotem Poloshirt war das Orga-Team gut zu erkennen. Ingrid, Beate, Claudia und Roland begrüßten die Gäste und strichen die Listen ab, Wolfgang, Christoph, Ullrich und Frank reichten die jeweilige Tüte an. Weiter ging es bei mir mit der Auswahl der Platzierung und dem Verkauf der Lose für die Tombola. Die Abwicklung erfolgte sehr entspannt, ohne Gedränge und ohne Zwischenfälle, bis es Zeit war für die Stadtrundfahrt in fünf Bussen.
Leider ließen uns die Stadtführer im Stich, aber Christoph entpuppte sich als sehr kompetent, und in meinem Bus hat uns der Fahrer entlang der gewählten Route (Flughafen, Vahrenwalder Straße, Ferdinand-Wallbrecht-Straße, Lister Platz, Podbielskistraße, Eilenriede, Kongresszentrum, Marienstraße, Hildesheimer Straße, Maschsee, Stopp am Rathaus) bis zum Endpunkt, der Schlossküche in Herrenhausen, ausführlich und humoristisch informiert.
Dort empfing man uns bei einem leckeren Aperitif mit den Bruchmeistern und dem Karikaturisten Lothar Krebs. Alle fanden in den Innenräumen bequem Platz. Lars begrüßte unsere Gäste und stellte den Zeichner vor, der den ganzen Abend zur Verfügung stand, um für jeden, der wollte, individuelle Karikaturen anzufertigen. Der Erlös ging vollständig an die Kinderkrebshilfe. Der Andrang war sehr groß. Lothar Krebs war den ganzen Abend ausgebucht. Die Bruchmeister erklärten ihre Tradition und brachten uns während des Abends das Trinken der „Lüttjen Lage“ bei. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Dunkelbier in einem kleinen Stamper sowie um einen Korn, der in das Bier laufen muss. Das sorgte für einigen Spaß, denn das Trinken mit zwei Gläsern in einer Hand bedurfte einiger Geschicklichkeit. Unterdessen konnten sowohl das reichhaltige Vorspeisenbuffet in der Schlossküche, als auch die Spezialitäten vom Grill aus regionalem Anbau im Innenhof genossen werden. Das außerordentlich freundliche Personal versorgte uns ohne Unterlass reichlich mit Getränken, denn später brachten uns bereitstehende Busse sicher ins Hotel zurück.
Den ersten Tag haben wir als Orga-Team erfolgreich gemeistert, und zufrieden konnten wir in die Heia.
Auch am Samstag war der Tresen ab 8 Uhr besetzt. Die letzten Tüten mit den Utensilien für die Ausfahrten wurden verteilt, und dann ging es los zu den sechs gewählten Zielen (Teststrecke mit Erdölmuseum in Wietze, Steinhuder Meer, Celle, PS-Speicher in Einbeck, Lüneburger Heide und Schloss Landestrost in Neustadt am Rübenberge).
Impressionen von der Teststrecke und dem Erdölmuseum:
Impressionen vom Steinhuder Meer:
Impressionen von Celle:
Impressionen vom PS-Speicher:
Impressionen von der Heidefahrt:
Impressionen von Schloss Landestrost:
Meine Aufgabe war es, die Stellung im Hotel zu halten. Es gab keine Vorfälle oder Hilferufe, sodass ich mich gemütlich auf den Abend vorbereiten konnte. Ab 16 Uhr stand ich wieder parat und pries den Rückkehrern erneut Lose für die Tombola an. Um 18.30 Uhr fand in der Lobby der Sektempfang statt, der von einer Dreier-Combo musikalisch begleitet wurde und auf den Galaabend einstimmte.
Ab 19 Uhr öffneten sich die Türen des Festsaals, und an hübsch gedeckten runden Achter-Tischen wurde Platz genommen. Auf jedem Beilagenteller lag ein „Hannover-Taler“ zur Begrüßung. Durch den Abend führte Susi Brandt, Moderatorin beim MDR, ebenfalls stolze Besitzerin eines 107ers, welchen sie ihren Eltern für diesen Tag zur Verfügung gestellt hatte, da diese Silberhochzeit feierten.
Lars eröffnete den Abend auf der Bühne zwischen zwei blitzeblanken SLs, und dann begann die Schlemmerei. Ein Vier-Gänge-Menü wurde professionell in abgesprochenen Etappen serviert. In lockerer Reihenfolge begrüßten uns der Direktor und die Maritim-Crew, erfolgte die Staffelübergabe mit einem Präsentkorb, gefüllt mit Hannover-Spezialitäten und wurde das Orga-Team geehrt. Noch einmal verkauften wir Lose und konnten dann erfolgreich zwei Schecks über jeweils 1.800 Euro an die Obdachlosenhilfe Hannover und das Tierheim Geissblatthof überreichen. Beide Organisationen waren hocherfreut und voller Dankbarkeit. Einen großen Dank an alle eifrigen Spender! Der Höhepunkt war dann die Ziehung der Tombola-Gewinne. Die Glücksfee war die achtjährige Tochter eines Clubmitglieds. Aus einem imposanten blank geputzten Silberpokal fischte sie die Gewinnnummern, und der total leckere Nachtisch beendete den offiziellen Teil des Abends.
Nun konnte die Musikband „Pleasure Music“, die während des früheren Abends dezente Dinnermusik spielte, voll aufdrehen, und die Tanzwütigen kamen mit einem abwechslungsreichen Repertoire bis um 1 Uhr voll auf ihre Kosten. So ging ein gelungener, kurzweiliger Abend ohne lange Reden und Huldigungen zu aller Zufriedenheit zu Ende.
Der Sonntag war für die Jahreshauptversammlung reserviert, und als Programm für die Partner der Mitglieder gab es eine Flughafenführung.
Nun waren wir erlöst und glücklich. Es gab von allen Seiten nur großes Lob. Hier ein paar Zuschriften:
„Habt noch einmal herzlichen Dank für das richtig tolle Jahrestreffen bei Euch in Hannover. Wir haben die ganzen drei Tage sehr genossen, angefangen beim herzlichen Empfang, über die abwechslungsreiche Mee(h)rblick-Ausfahrt, bis zum unterhaltsamen Galaabend am Samstag.“
„…wir sitzen gerade zum Abendessen zusammen und denken noch einmal an das letzte Wochenende. Es war ein tolles Event. Ob der Freitag in den Herrenhäuser Gärten, die Ausfahrt in die Heide oder der Galaabend im Maritim, es war alles super gut und hat uns rundum gefallen. Ihr habt Euch wirklich große Mühe gegeben und ein rundum gelungenes Jahrestreffen organisiert. Dafür noch einmal von dieser Stelle ganz herzlichen Dank.“
„…möchten uns bei dir und deinem Orga-Team ganz herzlich bedanken für das schöne Jahrestreffen und die tolle Organisation. Uns hat es sehr gut gefallen. Unsere gebuchte Ausfahrt zum Steinhuder Meer war super, und auch das Essen in den Strandterrassen war sehr lecker. Wir haben dann noch zwei Übernachtungen im Maritim angehängt, damit sich die weite Anfahrt in den Norden auch gelohnt hat und wir noch mehr ansehen konnten. Am Montag haben wir dann auch Hannover entlang des „roten Fadens“ ausgiebig besichtigt. Wir waren wirklich überrascht, wie schön die Altstadt ist und wieviele Sehenswürdigkeiten es tatsächlich gibt.“
„Ich möchte mich noch einmal persönlich für die schönen Tage in Hannover bedanken. Die Ausfahrt, die Abendprogramme und die Organisation waren eine runde Sache. Besonders das Roadbook war von höchster Qualität.“
„…das Essen in Herrenhausen war historisch.“ „…wir haben uns gar nicht verfahren!“
„…wir haben gar nicht gewusst, wie schön Hannover und das Umland sind.“
Ja, da schlägt das Herz höher. Dann haben wir wohl alles richtig gemacht, und wir können ruhig stolz auf uns sein. Alle, die nicht dabei waren, haben etwas verpasst, was so schnell nicht wieder kommt.
In diesem Sinne: Mir hat es riesigen Spaß gemacht mit Euch, dem Orga-Team (Lars, Wolfgang, Ingrid, Rainer, Christine, Roland, Claudia, Frank, Beate, Ullrich, Klaus und Christoph) zu planen und zu organisieren. Ich würde es jederzeit wieder tun. Danke, dass ich dabei sein konnte.
Monika
Bei wunderschönem Wetter haben wir am 09.06.2024 auf dem Gelände des Landgestüt Warendorf ein Fotoshooting mit gemütlichem Picknick veranstaltet. Mit dem Landgestüt haben wir einen Ort gefunden, der schöne Fotos ermöglichte und auch einen schönen Rahmen für das Picknick bot.
Hier ein paar unserer Bilder:









Am diesjährigen Vatertag meinte es der Wettergott gut mit uns und so konnten wir den Ausflug nach nach Hallein über Golling und zum Rossfeld mit unseren 107er Cabrios antreten.
Wir trafen uns in Thannreit bei Traunstein und als alle 5 Teilnehmer mit Begleitern eingetroffen waren, konnten wir unsere Reise unter der Leitung von Stefan Pirsch starten.

Er hatte die Route vorgeschlagen, festgelegt und bis ins Detail bestens geplant.

Alle fanden es recht lobenswert, dass die Clubteilnehmer Susanne und Siegfried Böck mit ihrem 280 SLC die weite Anreise aus Tirol auf sich genommen hatten.
So ging die Reise durch Teisendorf und Anger bis Bayerisch Gmain. Ab Großgmain befanden wir uns auf österreichischem Boden. Nun ging es weiter über Grödig nach Hallein. Dieser Streckenabschnitt durch viel Wald war zwar ziemlich eng, aber sehr interessant wegen der vielen Kurven.
In Hallein angelangt, bezogen wir einen Parkplatz, bei dem an diesem Tage keine Gebühren erhoben wurden. Von hier aus suchten wir nach einem kurzen Fußweg ein recht schön gelegendes Cafe in der Stadt auf. Wir waren alle recht angenehm überrascht, weil uns der Organisator unserer Reise, Stefan Pirsch zu Kaffee und Kuchen eingeladen hatte. (Wir waren aber schon vorher alle recht gut gelaunt).
Die Fahrt setzte sich anschließend fort nach Bad Dürrnberg mit seiner imposanten Wallfahrtskirche.

Eine wirklich wunderbare Straße führte uns hoch zu der Stadt, wo wir dann zum Mittagessen direkt neben der imposanten Wallfahrtskirche einkehrten.

Zudem konnten wir auch noch eine herrliche Aussicht ins Salzachtal genießen.

Nun setzten wir unsere Reise fort über die Mautstelle zum Roßfeld. Wir fuhren bis ganz nach oben, wo wir wiederum die herrliche Aussicht ins Nachbarland genossen.

Hernach entschieden wir uns für Berchtesgaden und Bad Reichenhall, bis sich unsere Wege nach diesem wunderbaren und harmonischen Ausflug trennten, jeder in seine Richtung…
Reinhard Huber
Die Wetter-App von Christina, meiner heutigen Beifahrerin, sagte: „kein Regen“. Also öffnete ich am Treffpunkt auf dem ADAC-Parkplatz in Laatzen das Dach, so wie es sich für einen Saisonstart gehört. Der Zuspruch war enorm. 17 Fahrzeuge trudelten ein. Die Tour-Organisatoren Roland und Christine verteilten die Streckenpläne, und die Autoschlange setzte sich in Bewegung.
Die Sonne schien, und die Fahrt über Landstraße, oft wunderschöne Alleen, vorbei an gelben Rapsfeldern, deren Duft man einatmen konnte, machte mich zufrieden und glücklich. Christina verfolgte den Straßenverlauf bis zu unserem ersten Ziel, dem Tier- und Ökogarten der IGS Peine.
Hier im Tier- und Ökogarten ist jeden ersten Sonntag im Monat Besuchertag mit Zirkusvorstellung, Streichelzoo, Bratwurst sowie Kaffee und Kuchen. Mit viel Liebe ist dieser Garten angelegt. So macht Lernen bestimmt Spaß: praxisnah, verantwortungsvoll und genussvoll. Wenn man sieht, wie die Möhren, der Salat und die Kräuter wachsen, die zuvor ausgesät worden sind, bekommt man ein ganz anderes Verständnis für Nahrung. Wenn man erkennt, was für eine Vielfalt und Pracht die Blumenwelt für uns bereithält, merkt man, dass die Natur geschützt werden muss. Hasen konnten gestreichelt werden, und die verschiedenen Hühnerarten haben mich sehr beeindruckt.
Weiter ging es dann zum Mittagessen im Waldgasthaus Odinshain. Dort stießen Gitti und Hansi zu uns, und eine lange Tafel im Festsaal war vorbereitet. Unsere Essenswünsche hatten wir schon bei der Anmeldung kundgetan, sodass die Abfertigung reibungslos verlief. Mein Sauerfleisch mit Bratkartoffeln war eine Wucht, sowohl vom Geschmack als auch vom Volumen her. Das Bezahlen nahm eine gewisse Zeit in Anspruch, wodurch Rolands Ablaufplan in Verzug geriet. Denn nun stand mit 45-minütiger Verspätung die längste Strecke an.
Mit meiner Beifahrerin Christina durfte ich hinter Roland herfahren. Aber das war nicht so einfach, Roland machte Speed. Christina verfolgte die Strecke als erfahrene Rallyefahrerin und beklagte sich mehrmals, dass sie mit dem Lesen gar nicht hinterher käme. Und so trudelten die anderen in kleinen Grüppchen, die dann das Navi bemühten, an unserer Haupteventlocation ein, dem Automobilmuseum Braunschweig.
Eigentlich sollte das Kaffeetrinken im historischen Eisenbahnwaggon von 1921, genannt Donnerbüchse, den Abschluss bilden. Das Servieren von Kaffee und Kuchen wurde nun vorgezogen. Währenddessen erzählte uns der Inhaber Jürgen Kolle seinen Werdegang sowie über die Entstehung seines Privatmuseums.
100 Jahre Automobilgeschichte auf einem Fleck! Jedes Auto hat eine besondere Geschichte, zum Beispiel der erste Brezelkäfer, der Antarktis-Käfer von Volkswagen Australia. Jedes Auto ist ein geschichtsträchtiges Exponat, wie der Opel Kadett und wie Fahrzeuge der Marken BMW, Borgward, Fiat, Ford und Porsche. Jedoch wurden nicht nur Autos gesammelt, sondern auch jegliches Zubehör und Utensilien, zeitlich aus den verschiedensten Epochen. Jürgen Kolles älteste Rarität ist ein Hanko Rheingold von 1939, ein historisches Auto mit einem Chevrolet-Motor auf einem Plymouth-Fahrgestell, der wohl der letzte Zeitzeuge seiner Art. Der Name Hanko setzt sich aus den Namen der zwei Standorte des Unternehmens Hannover und Koblenz zusammen. Ja! Was für eine Vita! Und das ist immer der Antrieb von Jürgen Kolle.
Christina lotste mich mittels Handy sicher zurück über Landstraßen zum ADAC-Parkplatz, wo sich anschließend unsere Wege trennten.
Danke für die Mühe, lieber Roland und liebe Christine, für die dicke und ausführliche Wegbeschreibung, und dafür, dass Ihr uns diesen schönen, ereignisreichen und informativen Tag als Start in die Saison 2024 ermöglicht habt!
Monika
Nostalgie-Tour zur Saison-Eröffnung des RT 24
Bad Malente war nicht nur das Trainingscamp der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zur WM 1974 in Deutschland, sondern schon sehr viel früher, nämlich ab 1955 sind dort die „Immenhof-Filme“ gedreht worden.
Viele kleine Kinder auf kleinen Ponys, dazu gute Laune und die ganz kleinen Problemchen haben sich dort schon fast von ganz alleine gelöst. Die „Immenhof-Filme“ waren in der Nachkriegszeit ein absoluter „Kassenschlager“. Diese Filmklassiker machten die gesamte Region in ganz Deutschland berühmt.

Natur, Ponys und Familie – das war das Erfolgsrezept der populären Filmreihe. Zehn Jahre nach Kriegsende lechzte das Publikum nach so einem Stückchen „heiler Welt“. Und das scheint auch heute noch anzukommen.
Wir, die Mitglieder vom Mercedes-Benz R/C 107 SL-Club Deutschland e.V., Regionaltreff 24 Schleswig-Holstein wussten, dass der Mythos „Immenhof“ auch heute noch und damit sehr nachhaltig lebt.
Und so wollten wir, noch nach fast 70 Jahren, auch gern einmal vor Ort sein und diese originale Filmkulisse hautnah erleben. Vielleicht weil die Filme so sehr das „heile-Welt-Image“ vermitteln konnten. Denn in dieser wunderbaren Umgebung am Ufer des Kellersees konnte man nicht nur damals perfekt ausspannen und seine Sorgen vergessen.
Damit war das eigentliche Ziel der Saison-Eröffnungstour für den RT-24 und unsere 107er-Flotte auch schnell gefunden, denn wir wollten gern einmal in die Welt von den Schwestern „Dick, Dalli & Gutsbesitzerin Oma Jantzen“ eintauchen.
Ein besonderer Dank gilt auch an dieser Stelle unserem RT-Leiter, Karl-Heinz Messer, der gemeinsam mit unserem Technikbeauftragten, Joachim Schöne, die gesamte Organisation und Durchführung unserer „Eröffnungstour 2024“ übernommen und gewährleistet hat.
So trafen wir uns am Sonntagvormittag, den 5. Mai 2024 – sehr zentral für Schleswig-Holstein – in Neumünster mit sechzehn 107er SLs bei leider etwas durchwachsenem Wetter. Aber mit dem festen Willen die Fahrt entlang der vielen für Schleswig-Holstein charakteristischen Rapsfelder auf Nebenstrecken zu genießen, setzten wir uns hinter das große Lenkrad unseres 107ers und starteten die Motoren.

Auf unserer schönen, eindrucksvollen Ausfahrt – mit sechzehn 107ern im fast ungestörten Konvoi – legten wir sodann einen kurzen Boxen-Stopp für ein Gläschen Sekt aus dem Kofferraum im schönen Dorf Bosau am großen Plöner See ein, bevor wir auf „Gut Rothensande“ am Kellersee, uns allen besser bekannt als „Immenhof“, eintrafen.
Das „Gut Rothensande“ war für die bisherigen und oftmals wechselnden Gutsbesitzer leider seit vielen Jahrzehnten ein deutliches „Zusatzgeschäft“ gewesen und vermochte es niemals, für seine bisherigen Besitzer kostendeckend zu arbeiten.
Was natürlich den ständigen und kurzfristigen Eigentümerwechsel des Gutes im 19. Jahrhundert eindrucksvoll zu erklären vermag.
Der neue Besitzer, die Gut Immenhof GmbH & Co.KG erwarb das gesamte Anwesen im Jahre 2012, hat aus dem zwischenzeitlich verfallenen Gut in einer 3jährigen Genehmigungsphase sowie anschließenden 6jährigen Bauzeit mit zweifelsohne sehr viel Geld und Enthusiasmus das gesamte Anwesen erfreulicherweise in neuem Glanz erstrahlen lassen.

Seit dem 1. Oktober 2021 heißt das Hotel Immenhof mit 50 Zimmern und Suiten, 6 Ferienwohnungen, 2 Restaurants und einer tollen Reitanlage seine Gäste am Kellersee willkommen – an einem besonderen Ort, an dem die Geschichte bis heute lebendig ist.
Netterweise wurde es uns erlaubt, mit unseren „MB-107er-Oldtimern“ den Innenhof des Gutsgeländes zu befahren und direkt vor dem eindrucksvollen Herrenhaus „Aufstellung“ zu nehmen.


Nachdem wir erste Eindrücke der besonderen Atmosphäre der Location „Gutsgelände Immenhof“ sammeln konnten, genossen wir im Restaurant „Melkhus“ passend zur aktuellen Saison ein feines Spargel-Menü. Die angeregten Gespräche an den Tischen drehten sich um die am heutigen Tage bisher gesammelten Eindrücke und die bevorstehenden Ausfahrten und Veranstaltungen.

Im Anschluss an diese leckere Mahlzeit wurde uns die wechselvolle Geschichte des Gutes Rothensande im Rahmen einer sehr kurzweiligen, informativen und historisch ausgelegten Führung von und mit Herrn Harald Düsterhoff nähergebracht; er war während seines Vortrages vollkommen in „seinem Element“.
Herr Düsterhoff weiß einfach alles über diesen schönen Landsitz, nicht nur über die Streifen aus den „Fünfzigern“ und so gelang es ihm, uns die gesamte Historie über die Jahrhunderte eindrucksvoll zu erläutern.
Nach dieser Führung endete am späten Nachmittag der „offizielle“ Teil dieser herrlichen Saison-Eröffnungs-Fahrt zum Immenhof und wir verabschiedeten uns vorsorglich voneinander. Es verblieb jedoch noch genügend Zeit diese wunderbare Kulisse bei Kaffee und Kuchen etwas länger zu genießen, bevor die individuelle Schlussetappe und somit die Heimfahrt in Angriff genommen wurde.
Das Fazit unserer herrlichen Saison-Eröffnungsfahrt kann daher nur wie folgt lauten:
Die Filme vom „Immenhof“ hatten alle ein „Happy End“ und nach diesem wunderbaren Ausflug hoffen wir alle sehr, dass dieses ebenso in der Realität und für die Zukunft des „Immenhofes“ gelten möge.
Oscar Fuchs
Regionaltreff 24 Schleswig-Holstein
Diese Ausfahrt wurde von unseren Clubmitglied Peter organisiert.
weiter zum ganzen Artikel…In der Zeit vom 09. bis 12. Mai 2024 fand unsere Frühjahrsausfahrt an den Edersee statt. Mit 9 Fahrzeugen bezogen wir unser Quartier in Bad Wildungen-Bergfreiheit.
Auf der Anreise wurde in Korbach-Goldhausen das dortige Goldbergwerk besichtigt. Tag 2 stand ganz im Zeichen des Nationalen Automuseum The LOH Collection sowie der schönen Anfahrt. Am dritten Tag ging es rund um den Edersee.
An allen Tagen konnten wir die Fahrten im offenen 107er genießen.















Am Samstag, 04.05.2024 trafen sich sich einige Mitglieder des RT 48 sowie des RT 484 zu einem gemeinsamen Technikcheck.
Peter Küllig konnte hierfür den Inhaber der Werkstatt KFZ-Brockhöfer in Rheine gewinnen.
Auf dem Programm stand die Sichtprüfung der Bodengruppe sowie des Fahrwerks und der Bremsen.
Bei allen der besichtigten Fahrzeuge wurden keine Mängel gefunden und der gute Zustand wurde von den Teilnehmern wohlwollend zur Kenntnis genommen.
Abgerundet wurde der Technikcheck durch angeregte Gespräche bei Kaffee und belegten Brötchen.








Auch 2023 ist schon wieder Vergangenheit. Ein Jahr mit vielen Treffen und Ausfahrten, welches uns viel Spaß und Freude gemacht hat. Leider war 2023 auch getrübt durch den plötzlichen Tod unseres RT-Leiters.
| Januar | Stammtisch in Telgte |
| Februar | kein RT |
| März | Saisonauftakt in Steinfurt |
| April | ausgefallen wg. Ostern |
| Mai | Frühjahrsausfahrt an die Mosel Ausfahrt zum Museum Industriekultur Osnabrück |
| Juni | Schrauberveranstaltung in Telgte Ausfahrt: Ziel Planetarium Münster |
| Juli | Stammtisch im Kastanienhof Lüdinghausen |
| August | Ausfahrt: Burg Vischering, Eichenhof Todesfall Hans |
| September | Ausfahrt: Thema – Tag des Denkmals |
| Oktober | Herbstausfahrt nach Aurich |
| November | Techniktag in Steinfurt |
| Dezember | Weihnachtsfeier, Bad Salzuflen |



























































































































































