Die Sonne schien schon seit Tagen. Da wurde es Zeit, unsere Autos wieder auf Vordermann zu bringen. In diesem Jahr war unser „Putz-und Pflegetag“ ein Techniktag bei der Firma ikonA7 GmbH & Co. KG in Elze-Bennemühlen, einem Spezialisten für Reparatur, Restaurierungen und Pflege von Oldtimern.

Puh, war ich geplättet bei der Ankunft!

1. Die Werkstatt ist so etwas von sauber und aufgeräumt – Spitze!

2. Sowohl auf den Bühnen als auch im Verkaufsraum stehen diverse Oldtimer, wie in einem Museum.

3. Die liebevolle Ausstattung des Büros und der Umgebung gefällt mit geschmackvollen Details: mit Fotos, Sitzgelegenheiten, Kaffeemaschine, Getränken und an dem Tag außerdem mit bunten Ostereiern.

4. Uns erwartete eine sehr nette Aufnahme in den Geschäftsräumen und die Bereitstellung der Werkstatt.

Ab 9.30 Uhr waren die Türen für uns offen. Die Technikreferenten Dietmar Brock und Rolf Schumacher sowie zwei Hebebühnen standen für uns parat. Wie in der Einladung vermerkt, ging es nach der Reihenfolge der Anmeldung auf die Hebebühnen. Der Andrang war groß: 22 Fahrzeuge waren angemeldet. Eingeplant war, in der Zeit ca. 10 Autos in Augenschein zu nehmen, 14 waren es am Ende. Wann sieht man sein Auto mal von unten? Für mich jedenfalls war es eine ganz neue Perspektive mit vielen Überraschungen! Tja. Wie im richtigen Leben hinterlassen 42 Jahre ihre Spuren, und ich benötigte zwei Seiten, um die empfohlenen Arbeiten zu notieren. Jetzt geht es nicht mehr nur um die Schönheit, sondern um den Erhalt und die Funktion, um die Substanz. Sehr lehrreich war es, und ich fand es total interessant, wie unterschiedlich unsere Autos von unten aussehen, manche wie neu und unbenutzt. Die Zeit verging wie im Flug. Ein kleines leckeres Buffet war für uns aufgebaut. An Kaffee, Getränken, Naschereien und bunten Ostereiern konnten wir uns unbegrenzt bedienen, und das alles für 7,50 €.

Zum Schluss bedankte sich Lars sowohl bei den Inhabern als auch bei Dietmar und Rolf mit kleinen Geschenken.

So, nun ist die Saison 2025 eröffnet, und wir können am 18. Mai mit unserer Saisoneröffnungsfahrt starten.

Herzlichen Dank, lieber Lars, für die Organisation, es war wieder ein gelungener Beginn unseres Clublebens.

Monika

Seit 12 Jahren gibt es den Gutachtentag des RT83 im April bei der Firma Lederer in Obing. Auch in diesem Jahr wurden wieder angeboten: Hauptuntersuchungen, Classic-Data-Gutachten und Gutachten für das H-Kennzeichen.

Zwölfmal wurde die Kompetenz der Prüfingenieure gefordert, bis es für jedes Fahrzeug hieß: „Grünes Licht ohne Einschränkung“. In der gemütlichen Atmosphäre im Büro konnten sich alle bei einem zweiten Frühstück stärken und auf dem Parkplatz bei den Fahrzeugen weiter fachsimpeln. Während die HU-Plaketten an Ort und Stelle aufgeklebt wurden, werden die Zustandsnoten von Classic-Data in einigen Wochen mit Spannung erwartet.

Der Techniktag im SL-Club am 26.04.2025 war wirklich ein gelungenes Event.

Bei trockenem, aber kühlen Temperaturen begann der Tag entspannt mit einer Tasse Kaffee und Butterbrezeln. Während zwölf Fahrzeuge des SL-Clubs eintrafen und die Mitglieder herzlich begrüßt wurden.
Im Laufe des Tages wurden verschiedene technische Probleme besprochen und aktiv angegangen.

Ein besonderes Augenmerk lag auf einem Fahrzeug, bei dem der ABS-Sensor zeitweise eine Fehlermeldung ausgab. Mithilfe eines Oszilloskops wurde das Problem eingehend untersucht. Es stellte sich heraus, dass ein baugleicher Sensor von einem anderen Hersteller verbaut war, der nicht optimal passte. Nach einer Anpassung des Sensors konnte ein sauberes Signal am Oszilloskop gemessen werden, was die Funktionalität des ABS-Systems erfolgreich wiederherstellte.

Ein SL hatte einen sogenannten „Stromdieb“, also einen unerklärlichen Stromverbrauch, der zunächst durch das Prüfen aller Sicherungen nicht gefunden werden konnte. Nach längerer Fehlersuche wurde der Anlasser als Verursacher identifiziert. Defekte oder fehlerhafte Anlasser können durch interne Fehler, wie etwa lockere Magneten oder Kurzschlüsse, auch im Ruhezustand Strom ziehen und so die Batterie entladen. Solche Fehler sind oft schwer zu finden, da sie nicht immer offensichtlich sind.

Zur Mittagspause sorgte unser RT-Leiter Bruno mit Würstchen und Brötchen für das leibliche Wohl, was zur guten Stimmung beitrug.

Bei einem weiteren SL wurde eine zu hohe Leerlaufdrehzahl festgestellt. Mithilfe einer Nebelmaschine konnte ein undichter Schlauch im Ansaugsystem lokalisiert werden. Solche Undichtigkeiten führen dazu, dass Falschluft gezogen wird, was die Leerlaufdrehzahl erhöht und das Motorverhalten negativ beeinflusst.

Neben diesen spezifischen Fällen wurden noch einige weitere technische Probleme besprochen und behoben.

Später gab es noch Kaffee und selbst gebackenen Kuchen von Christine.

Der Werkstatttag war ein voller Erfolg.

Probleme wurden gelöst, Erfahrungen ausgetauscht und die Clubgemeinschaft gestärkt. Besonders hervorzuheben sind die systematische Fehlersuche beim Stromdieb (Anlasser) und der gezielte Einsatz der Nebelmaschine zur Lecksuche am Ansaugsystem.

Volker RT88 Bodensee

Der RT 41 feiert sein 25jähriges Bestehen mit einer Ausfahrt an den Niederrhein Es ist Freitag. Der Morgen ist schon recht warm und es ist „Cabrio-Wetter“ für das gesamte Wochenende angesagt. Am Treffpunkt in Rheinberg treffe ich auf eine imposante Anzahl von 18 Fahrzeugen (17 107er und eine Pagode). Immer wieder fällt mir dabei auf, welche Farbenvielfalt es damals beim Daimler gab. Gerhard, unser RT-Leiter und Organisator der Ausfahrt übergibt durch Barbara jedem schon mal die Ausschreibung für die Fahrt. Geplant ist, auf Grund der Teilnehmerzahl, die Fahrt in drei Gruppen durchzuführen, um unser erstes Ziel in den Niederlanden zu erreichen. Da es zunächst über die A57 geht, versuchen wir es aber gemeinsam. Es klappt. Erstes Ziel ist das Metropole in Druten, das von sich behauptet, es sei das „mooiste en meest bijzondere Automuseum van Nederland“. Vor dem nur für uns geöffneten Museum können wir die Fahrzeuge auf einem reservierten Parkplatz abstellen. Zunächst sehen wir in der großen Halle im Erdgeschoss etwa 150 zum Verkauf stehende Oldtimer an. Schon hier sind wir überwältigt über das Angebot. Angefangen vom Messerschmitt Kabinenroller über Schwimmfahrzeuge bis zum Rolls Royce und meistens in mehreren Typen und Farben. Hier stehen u.a. vier 300 SL (W198). Der eine oder andere mag schon mal in Gedanken seinen Kontostand überprüft haben. Um 11:00 Uhr erwartet uns eine Führung durch das Museum im 1. Stock. Auf einer Fläche von 20.000 m² sehen wir eine einzigartige Sammlung aller Marken in bestem Zustand, dazu mit passenden Erzählungen aus der Geschichte der ausgestellten Autos. Es wurde kolportiert, dass hier Fahrzeuge im Wert von über 200 Mio. Euro ausgestellt sind. Im Café Mille Miglia, nostalgisch eingerichtet mit hunderten Accessoires, stärken wir uns bei einem Lunch. Auf der Weiterfahrt nach Rees legen wir einen Zwischenstopp im Café „Zum Johanna Sebus Denkmal“ in Kleve-Wardhausen ein. Aus meiner Schulzeit – lang ist es her – ist mir die Ballade von Goethe über Johanna Sebus in Erinnerung, als sie in einer dramatischen Rettungsaktion in einer Sturmflut ihre Mutter rettete und bei dem Versuch, weiteren Menschen zu helfen, ertrank. Nach dem Einchecken im Hotel schlendern wir zum nahegelegenen Restaurant Rheinterrassen Rees, wo uns ein großes Schnitzelbuffet erwartet. Spät in der Nacht begleitet uns der Vollmond am Rheinuferweg zurück zum Hotel. Samstag. Heute wird es scharf und würzig. In zwei Gruppen fahren wir über gut ausgebaute Nebenstraßen und besuchen in der Hansestadt Doesburg (NL) eine Senffabrik. Es ist die einzige verbliebene von ehemals sechs solcher Fabriken in der Stadt und jeder in den Niederlanden kennt sie. Vor der Besichtigung haben wir noch ausreichend Zeit die Stadt zu erkunden. Urkundlich bereits im 11. Jahrhundert erwähnt, lag sie damals inmitten eines Moores, von dem heute große Teile einen Park bilden. Der Name der Stadt lautet übersetzt „Burg im feuchten Gebiet“. Das gleiche gilt übrigens auch für die deutsche Verwandtschaft, Duisburg im Ruhrgebiet. Seine strategische Lage am Fluss Ijssel machte Doesburg 1447 zur Hansestadt und Mitglied im Hanseverbund. Sehenswert ist auch die historische Altstadt mit 150 unter Denkmalschutz stehenden Gebäuden. Bei einer Führung im Senfmuseum (Mosterdmuseum), neben der eigentlichen Senffabrik, erfahren wir anschaulich alles über die Herstellung von Senf und wie die Senfkörner unter Hinzufügen von Essig über 2 Mühlsteine zu Most zerrieben werden. Hinzu kommt für Senf-Fans ein kleiner Blick über den Tellerrand. In den Räumen des kleinen Museums gibt es ein Sammelsurium aus Utensilien und Senftöpfen. Natürlich decken sich viele unserer Mitfahrer mit reichlich Senf ein. Der ist ja auch jahrelang haltbar durch den Zusatz von Essig, wie uns versichert wurde. Und ein Rezept zur Zubereitung der Senfsuppe gibt es obendrein. Vielleicht steht auch im Stadtbierhaus „De Waag“ die Doesburger Senfsuppe auf der Speisekarte. Bei diesem Lokal, das in der unteren Etage des alten Stadthuis liegt, handelt es sich um einen niederländischen Rekordhalter. Urkunden zufolge werden hier Gäste seit 1478 Gäste bewirtet. Nicht so alt aber trotzdem echt historisch und urig ist die Einrichtung die einen Besuch bei Kaffee, Tee oder Bier lohnt. Vom Reichtum dieser einst wichtigen Stadt, die ihre Stadtrechte immerhin 60 Jahre vor Amsterdam erhielt, erzählt auch die imposante Martinikirche. Im gotischen Baustil und mit drei großen Orgeln im Kircheninneren beeindruckt sie, wie auch das um 14:00 Uhr beginnende Glockenspiel. Vor der Rückfahrt zum Hotel machen wir noch einen kurzen Stopp am Schloss „Huis Bergh“ in ´s Heerenberg  im „Kasteel Café Heeren Dubbel“. Dort haben wir Zeit für eine kleine Stärkung, bevor wir die schöne Strecke zurück nach Rees fahren. RT41 Gerhard Urkunde Das Besondere an Jubiläumsausfahrten oder überhaupt an Jubiläen sind die Festreden. Man kann sie mögen oder langweilig finden. Aber sie gehören dazu wie ein Festessen und beginnen meist – wie auch hier – mit einem Sektempfang. Im Mittelpunkt steht dabei unser aller Hobby der 107er. Rückblicke auf die 25 Jahre des Bestehens unseres RT´s konnten manche Erinnerung wieder auffrischen. Ein Zeichen für den guten Zusammenhalt ist, dass neben dem RT-Gründer, Manfred Herrmann, noch immer eine Reihe von Mitgliedern der ersten Stunde dabei sind. Manfred berichtete in einer emotional vorgetragenen Rede welche Gedanken er sich damals bei der Gründung gemacht habe. Daran schloss sich der Dank des RT-Leiters Gerhard Hanisch an besonders verdiente Mitglieder an, die ein kleines Präsent erhielten. Er erinnerte in seiner Ansprache auch an seine Vorgänger in der RT-Leitung. Bereits seit Freitag hatte uns Uli Linde in seiner Funktion als Vorstand der RT-Betreuung begleitet. Er überreichte namens des Clubvorstandes die Urkunde zum 25-jährigen Bestehen.
RT41 Mönchengladbach Jubiläums Urkunde 25 Jahre
Am Sonntag stand dann die Rückfahrt nach Hause auf der Tagesordnung. Na ja, jedenfalls fasst, denn da geht noch was. So ist es von Vorteil, wenn der Rückweg zur heimischen Garage nicht so lange ist, da passt auch am letzten Tag noch was ins Programm. Nach dem Frühstück führte uns “Hein vom Rhein” (Heinz Wellmann) durch Rees und erläuterte anschaulich, wie sich die Menschen am Rhein mit dem Fluss arrangierten und welche Veränderung die Stadt Rees im Laufe ihrer Geschichte durchlaufen hat. Dabei achtet er darauf, dass wir immer schön im Schatten des heißen Sommertages stehen oder sitzen konnten. Und noch was hatte Gerhard für uns in petto. Wenn man schon eine Unterkunft am Rhein hat, gehört auch eine Schifffahrt mit dazu. Der steile Steg zum Schiff hinunter zeigt uns deutlich, wie sehr der Wasserstand abgesunken ist. Empfangen wurden wir an Bord mit Kaffee und Kuchen. Dann heißt es „Leinen los“. Flussabwärts schippern wir gemächlich am geplanten Kernkraftwerk „Schneller Brüter“ vorbei, der nie ans Netz ging und schließlich zu einem Freizeitpark umgebaut wurde. In Emmerich kehren wir nach kurzem Stopp um und erreichen nach ca. 2 Stunden Rees und unsere Autos, die uns für die individuelle Heimfahrt erwarten. Unser Fazit: Großartiges Wetter, wunderbare Strecken, Interessante Orte, vielseitiges Programm, leckeres Essen, unglaublich nette Menschen, super Stimmung in der gesamten Gruppe und viel Spaß mit unseren Autos, die – bis auf eine Panne – gut durchgehalten haben. Ein Dank an die Organisatoren Gerhard und Barbara. Reinhard Bruch

 

Nu wär dat weer sowiet, oh du wunnerbore Gröönkohltied …*g

Un so heff ick mi jüst dach`, ick kunn jo ok mol` n lütt Geschich` ton smustern op Platt vun uns Gröönkohleeten vertelln.

So, as in all de Johren – un uns Tradischon gifft dat siet veele Johren all – sünd wi düsset Johr, vun uns RT 24 mit 41 Mann hoch, an Sünndag, 16. Februor, meddags Klock 12, in Techelsdörper Dörpskroog „An Dörpsdiek“tohoop kommen.

As wi in de Gaststuuv vun den Kroog rin keemen, hett uns de Kröger foorts de grote Deel wiest un wi keemen all an de Dischen to sitten. Wi all hebbt uns bannig över dat Weddersehn freit un möten erstmol `n poor Wöör snacken.

Un denn sä uns Böversten vun RT 24, uns Vörsitter Karl-Heinz „MOIN“ to uns all, un vertellt uns een beeten wat to de nieje Saison, wat wi uns bekieken un wo wi hinförn wüllt. Aver bet nu is noch nich allens nipp un nau fastleggt.

AVER ok, un mit een Oog in de wiedere, op uns all tokamen Tied:

Eemal in`t Johr koomt de Lüüd ut all de 55 RTs in Düütschland mit ehrn schmucken SLs/SLCs tohoop un drapen sik.

Un denn vertell uns Vörsitter, dat uns RT 24 no 23 Johr mol wedder an de Reeg is, in`t överneegst Johr, also in `27, düsset Drapen in Sleswig-Holsteen to organiseern un uttorichten. Un na düsse lange Tied keem he bi all de annern RT-Böversten in Düütschland ni an vörbi, dor to: „Jo, maakt wi“ to segn. Un nu söcht he vundag all tominnst 10 Hölpslüüd, för goode Ideen – kunnen ok mol fidele Grappen ween – dat Plaanen un de Organisatschoon vun düsse grote Upgaav …

Un bi düsse Gelegenheit kregen uns Vörsitter Karl-Heinz mit sien Margit un ok Karen mit eern Jo, een Presentkorf för ehr stännig und düchtig Insetten för unsen Club. Övergeven hebbt dat Karin un Johannes, scheunen Dank seggt wi liekers all tosamen.

Tja, un denn weiht ut de Köök de Luft, de wi all so geern rüken möögt. Uns Kröger bringt den Gröönkohl to Disch – un nu endlich keemen wi mit Eeten in de Gang un langt ok all good to.

Nu is good Benehm meist vergeeten, un Du muss uppassen, wat du di rutangelst ut de grote Schöttel mit Fleesch. Ick dach, ick harr’n goden Fang maakt, denn dree Schieben Swinsback leegen op mien Teller. So schall dat ween un denn wer’t, as grien se mi an, as wull`n se seggen: ,,Ja, nu frett mi man!“

Tja, aver mit Gröönkohleeten, Swinsback, Kookwuss, Kassler Rippen is dat jo son eegen Sook. Also wenn ick mi sülven in Spegel bekieken do, denn hör ick all lang op Diät sett. Aver gifft dat Gröönkohl, un noch mit de marmelgroten, lütten Kantüffeln in de Pann mit veel Zucker kandeert, denn is dat mit de Diät un mien dicken Buuk gau weer vergeeten.

Ja, nee, dor mutt noch wat Zucker op den Gröönkohl baben op … un de Swinsback, de is aver ok schier … un de Kantüffeln … na jo, sünd se beeten kleen, denn gifft dat twee för een …

Dat weer jüst allens na miene Mütz. Un allens wull ok geern dörch mien Halslock glieden und dat rutscht denn ok vun ganz alleen hindal. Un ick eet so flink, dat mi ok keen in mien Eeten rinsabbeln kunn – Nu höögt sick mien Tung` un ook mien Buuk.

Tja, de Annern weern al lang klaar mit’t Eten, aver ick neih mi jüst noch denn dritten Slag to Lief:

Dor heff ick mi ok rein gor nix bi dacht. Nu keem’t mi so vör, as wenn mien` Fru Angelika `n ganze Tied allweer op mienen Teller kieken dä. Ehr wör de Tied wohl all n` beeten lang:

„Nu schust man`n beten tomaken!“ Sä se, „Wi luert blotz noch op die! Un achteran bruks Du weer diene Pillen, de för gegen de Gicht …“

Over segg`n dä ick dorto nix – se bliff jo liekers, un ik hoop ok in all de tokamen Johrn, mien Sööte …

Un denn harrn wi achteran, nich to vergeeten, Döss op een doppelten Köm, de rümt op un verdeelt so fein …

Noch`n Naspies? Froog uns de Krögersch, de Sünndagskoken is grood mit de letzte Hitten fardig backt worn …

Un an’t Enn weern wi all satt, tofreden un stellen fast:

Nu is weer een scheunen Dag in Techelsdörp över’t Gröönkohleeten, Tolustern un Snacken överhengahn. Holsteenschen Gröönkohl mööt ji weeten, is een besonner Aart vun Eeten – un vun mi ut schullt jede Wuch Gröönkohl geben …*g

Un nu freut wi uns in RT 24 all op’t Gröönkohleeten in tokamen Johr.

Oscar Fuchs – Plattdüütsch-Sympathisant ut Preetz

Stammtisch als Mittelpunkt des Clublebens beim Mercedes SL-Club

Auch Stammtische müssen immer wieder hinterfragt und mit Leben erfüllt werden. Beim Regionaltreff des Mercedes Benz R/C 107 SL-Club geht das Einzugsgebiet über den PLZ-Bereich 83 hinaus bis nach Salzburg und Tirol. Da spielen der Ort des Lokals, die Anfahrtsentfernung, der Wochentag, die spezifischen Themen und einiges mehr eine Rolle.

Hans Träg und seine Mitstreiter sind nach dem Abwägen der Argumente zu dem Ergebnis gekommen, daß in den Wintermonaten November bis April der Stammtisch umzieht von Seebruck nach Obing zum dortigen Oberwirt und vom Donnerstag auf den Dienstag verlegt wird. Damit können z.B. auch die Mitglieder kommen, die donnerstags schon andere Termine haben.

Am 14. Januar war es dann soweit. Das schön eingerichtete Nebenzimmer hat das Personal des Oberwirts liebevoll dekoriert und 2 lange Tischreihen eingedeckt, die bis auf den letzten Platz besetzt wurden. Die Küche sorgte für die erwarteten Gaumenfreuden und alle fühlten sich wohl.

Dr. Michael Busse begeisterte mit einem Reisebericht über einen fantastischen Abenteuerurlaub  „West-Kanada Trip mit einer Woche Yukon-Kanutour“.

Reisemanager Heinz Nowara berichtete über die Planung der ersten Mehrtagesfahrt in diesem Jahr nach Ingolstadt, Regensburg und Kloster Weltenburg mit Schifffahrt.

Stellvertreter Dr. Uwe Strohbeck und Internetbeauftragter Christian Stummer machten einen Gedankenaustausch über die Aktualisierung der RT-Homepage.

Der Wirt Max Ober – selbst 107’er Fahrer – begrüßte die neuen Gäste und stellte seinen Betrieb kurz vor. Dabei übergab ihm Hans Träg die Stammtischfahne zur Aufbewahrung.

Alle Jahre wieder… beschließt das Weihnachtsessen unser Clubjahr.

Dieses Jahr haben Lars und Wolfgang das Landhaus am Golfpark Hainhaus auserkoren. Die Fahrt dorthin führte mich vorbei an alten Bauernhäusern und einer großen Weide mit Schafen, für mich wieder eine Entdeckung, wie eine Ausfahrt, dabei nicht weit von der City.

Ein schön weihnachtlich geschmückter Gastraum war für uns reserviert, und wie in den Jahren zuvor hat Lars die Tische wieder mit diversen Autos, Typenschildern und Mercedes-Sternen dekoriert.
Ab 11 Uhr gab es zum Empfang wahlweise ein Glas Sekt oder Orangensaft, und zweiunddreißig Clubfreundinnen und Clubfreunde, unter anderem auch aus Bremen, Nordheide und Wolfenbüttel, unterhielten sich bei bester Laune.

Dann wurde zu Tisch gebeten, und eine vortreffliche Gänsekraftbrühe und ein köstlicher kleiner Salat mit Lammrückenfilet wurden serviert. Das alleine war schon die „Reise“ wert. Danach hatte man am Buffet die Wahl (oder man probierte alles) zwischen zarter Maispoulardenbrust mit Limetten-Hollandaise, gebratenem Zanderfilet und Gänsebraten mit den entsprechenden Beilagen von Kartoffeln, Klößen, Rotkohl und frischem Marktgemüse.

Nun war eine Pause nötig, in der Lars wieder seine liebevoll gepackten Nikolaustüten verteilte. Ich schloss mich dann an, denn ich finde, dass Lars, sowie Rainer und Roland, die sich besonders im Club engagieren, auch einen Dank verdienen.

Die Völlerei war noch nicht zu Ende, denn es gab noch Nachtisch in Form von Panna Cotta mit Winterapfel, Griesflammerie mit Beeren und Rote Grütze, jeweils im Glas, sowie verschiedene Kuchenstückchen und Kaffee satt.

Gegen 16 Uhr löste sich unsere Gemeinschaft dann langsam auf.

Ich glaube, alle haben sich gut unterhalten, sind satt geworden und konnten nun entspannt die Heimreise antreten. Lars hatte außerdem noch diverse Überbleibsel (Ölmatten, WD 40, Säckchen für Öl-Check und Notizblöcke) von unserem Jahrestreffen aufgebaut, die sich jeder mitnehmen konnte. Der Tisch war zum Schluss leergeräumt.

Schöner, harmonischer und köstlicher kann ein Zweiter Adventssonntag nicht sein.

Herzlichen Dank dafür, lieber Lars und lieber Wolfgang!

Auf ein gesundes Wiedersehen 2025,
der Terminkalender ist erstellt.

Monika