Jahresabschluss-Fahrt des RT88-Bodensee am 29.09.2019

Ziel: Rottweil mit Thyssenkrupp Testturm

 Bei bestem Wetter trafen sich 26 107er-Freunde des RT88-Bodensee zur diesjährigen Abschlussfahrt nach Rottweil.

Die Strecke führte uns von Markdorf durch das Linzgau über Stockach und Donaueschingen nach Rottweil. Zurück ging es über die Schwäbische Alb nach Beuron, entlang des oberen Donautals bis nach Bad Saulgau. Streckenverlauf in Kurzformat siehe Ende des Berichtes.

Noch ein letztes Mal offen fahren – dies war unser Bestreben.
Eugen führte uns von Markdorf auf abgelegenen Straßen nach Stockach.
Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag bei 60-65 km/h. Für mich etwas zu langsam, aber der Tenor der Gruppe: das Tempo war traumhaft – endlich mal nicht rasen. „Ich bin wie auf Wolken gefahren und bei dieser tollen Landschaft mit den vielen Fachwerkhäusern einfach Spitze“, so das Resümee eines Teilnehmers.

Gottseidank waren an diesem Samstag in den frühen Morgenstunden kaum Autos unterwegs, so waren wir kein Verkehrshindernis und 14 SL/SLC konnten in Kolonne durch die Gegend „düsen“. Es bot sich ein tolles Bild – wenn man in den Rückspiegel schaute – wie bei einer Perlenkette, ein Schmuckstück nach dem anderen im gleichmäßigem Abstand.

Oberhalb von Engen ein erster Stopp – bei einer Butterbretzel, Kaffee und einem tollem Ausblick auf den Hegau. Für die Weiterfahrt wählten wir fast ausschließlich Bundesstraßen.
Bei der Streckenerkundung hat sich gezeigt, dass bei vielen kleineren Straßen leider umfangreiche Bauarbeiten stattfanden – mit komplizierten Umleitungen. Daher wurde der schnellere Weg dem landschaftlich schöneren vorgezogen.

Am Testturm in Rottweil angekommen erhielten wir bei einer Führung zunächst umfangreiche Informationen zum Sinn und Zweck des Testturmes, bevor wir dann in Sekundenschnelle auf der bundesweit höchsten öffentlichen Besucherplattform im Panoramaaufzug hinauf fuhren.
Die Aussicht war gigantisch und unsere Fahrzeuge wirkten von hier oben wie Winzlinge im Maßstab 1:87.

Nach ca. 2 ½ Stunden ging es weiter zur Stadtbesichtigung von Rottweil – der ältesten Stadt in Baden-Württemberg (69-79 n.Chr.).
Die Geschichte der Stadt, ihre Entwicklung im Laufe der Jahrhunderte, die vielen alten Herrschaftshäuser und Kirchen waren schon sehr interessant.

Aber so eine einstündige Stadtbesichtigung strengt entsprechend an. Im Rückblick gesehen war es vielleicht zu viel Programm. Denn nach einer sehr kleinen Pause ging es weiter auf unserer Ausfahrt.
Man sollte weniger Höhepunkte für eine Ausfahrt einplanen, dafür mehr Pausen und damit mehr Gelegenheit zu Gesprächen untereinander.

Die Weiterfahrt über die Schwäbische Alb nach Beuron bot landschaftliche Ausblicke.
Da ich ab Rottweil der Kolonnenführer war, wurde etwas schneller gefahren (so um die 80-85 km/h). Für die ersten Fahrzeuge war die Geschwindigkeit in Ordnung, jedoch die letzten mussten ganz schön hetzen (sorry – läuft nächstes Mal anders).

Über Beuron ging es durch das Obere Donautal (leider wieder mit einer überraschenden Umleitung über Stetten a.k.M.) nach Sigmaringen und dann weiter nach Bad Saulgau.

Bis jetzt hatte das Wetter super gehalten und offen fahren machte viel Spaß. Doch langsam zeigten sich einige Gewitterwolken am Himmel. Trockenen „Fußes“ kamen alle wohlbehalten in Bad Saulgau an und wir konnten uns endlich in der Kleber Post erholen und bei einem guten Essen stärken.

Die Heimfahrt fand dann bei geschlossenem Verdeck statt – den ein oder anderen hat der Regen auch noch erwischt.

Für Eugen und mich war es eine schöne Ausfahrt mit vielen Ausblicken und Informationen.
Wir haben auch wieder einiges für weitere Ausfahrten gelernt und hoffen dies im nächsten Jahr bei weiteren Fahrten umsetzen zu können.

An dieser Stelle nochmals ein großes Lob an die Gruppe. Die Kolonnenfahrten haben prima geklappt. Jeder achtete auf seinen Hintermann und keiner ging verloren.
Eine Streckenbeschreibung hätten wir nicht gebraucht.

Recht herzlich möchte ich mich bei Eugen für seine Unterstützung bei der Routenplanung und Durchführung bedanken. Seine „Fahrgeschwindigkeit“ war richtungsweisend.

Uwe Siebenbrodt, RT88-Bodensee


Am 15. August dieses Jahrs war es nun endlich so weit. Die erste Ausfahrt seit fast zwei Jahren. Da der RT 88 in diesem Jahr sein 10-jähriges Jubiläum feiert, ließ sich unser „Neuer-Alter“ RT-Leiter Wolfgang Bartel richtig was einfallen. Bei schönstem Wetter und hochsommerlichen Temperaturen trafen wir uns in Aulendorf beim Hofgut-Tiergarten.

Dort angekommen begrüßte Wolfgang jeden einzelnen und achtete natürlich auch darauf, dass jeder sein frischaufpoliertes Schätzchen traditionsgerecht in der Reihe parkte.

Im Hofgut erwartete uns dann ein genialer Brunch, der keine Wünsche offen ließ. Da das Buffet so reichhaltig war und wir uns nach so langer Zeit viel zu erzählen hatten, verging die Zeit wie im Flug. Zu unserer Überraschung gesellte sich auch unser Präsident Günter Hoferer mit seiner Frau Sonja zu uns, die ihre Glückwünsche zum Jubiläum überbrachten.

Dank des schönen Wetters konnte man auch einen kleinen Spaziergang zum nahegelegenen Tiergarten machen, oder wer Lust und Laune hatte, zum Abenteuer Minigolfen gehen.

Mit dem perfekt erarbeiteten Bordbuch von Wolfgang ging es dann auf die Fahrt über das Pfrungener Ried, Höchsten, Markdorf nach Friedrichshafen an den Bodensee. Unterwegs wurden wir von schweren Schauern heimgesucht, so dass jeder mal wieder die Funktion seines Verdecks testen durfte.

Mit geschlossenen Fahrzeugen kamen dann alle in Friedrichshafen an, um im „Ferdinand Biergarten“ des Graf Zeppelinhauses bei Kaffee und Kuchen und auch wieder mit Sonnenschein den wunderschönen Tag ausklingen zu lassen.                                                                                                                           

Dajana & Volker RT88

… noch weitere schöne Bilder

Am Freitag gab es den ersten Schnee auf der Straße, also genau das richtige Wetter für unser Grünkohlessen.
Wie im letzten Jahr hieß die Adresse
Landgasthof Voltmer in Ramlingen
… und es war rammelvoll. Wir saßen diesmal auch nicht alleine, sondern teilten uns den Saal mit einem anderen Verein. Anhand der Autos konnte man nicht vom SL-Club sprechen, ich sah keinen anderen.
Aber heute ging es ja auch nicht um eine Ausfahrt, sondern um Grünkohl satt. Und auch dieses Mal war es eine gute Wahl.
Die Hochzeitssuppe mit Markklößchen, Spargel und Eierstich ließ es uns erst einmal warm ums Herz werden, und dann bog sich der Tisch unter Grünkohl mit Bregenwurst, Kassler, Salzkartoffeln, Bratkartoffeln und Senf.
Es konnte immer wieder nachbestellt werden, selbst das Vanilleeis mit heißen Kirschen.
Ich glaube, niemand ist hungrig nach Hause gefahren, und so wie ich es beobachtet habe, wurde sich sehr angeregt in alle Richtungen unterhalten und ich blickte in heitere, zufriedene Gesichter.
Lars zauberte aus seinem Weidenkorb wieder einen
Dank an Rainer und Ingrid
für die Organisation: eine Flasche alkoholfreien Sekt und ein Glas „Marmelade“.
Nur hatte er sich im Glas vergriffen, es war leer!
Er versprach aber, ein volles Glas nachzuliefern (wir waren alle Zeugen und werden es überwachen).
In der Zwischenzeit hatte es wieder etwas geschneit, aber wir saßen ja im Trockenen und hatten ein schönes, sehr leckeres, genussvolles Grünkohlessen.
Auch von mir ein herzliches Dankeschön, liebe Ingrid, lieber Rainer
Monika









München hat viel zu bieten, die schöne Altstadt, Schwabing, Englischer Garten, etc. etc.

Auch das Umland ist eine Reise wert, die Seen und Berge sind weltbekannt.

Neben den üblichen Attraktionen gibt es aber auch noch andere Ziele zu entdecken. Diesmal sind wir zur Saisonabschlussfahrt 2022 zu den Klöstern Fürstenfeld, St. Ottilien und Andechs gefahren.

Ein wunderschöner Herbsttag, besser hätten wir es nicht erwischen können.

Blauer Himmel, Sonnenschein und sehr angenehme Temperaturen, sodass ich ab unserem Treffpunkt, dem ADAC-Parkplatz in Laatzen, den ganzen Tag ohne „Pelz“ offen gefahren bin.

Rainer und Ingrid haben zu dieser Tour eingeladen, die sie wieder perfekt ausgearbeitet hatten. 21 Fahrzeuge trudelten auf dem ADAC-Parkplatz ein (Rekord?), und eine herrliche Rundfahrt über den Deister, entlang dem Auetal,

vorbei am Süntel bis zum Ith begann.

Wennigsen, Barsinghausen, über den Nienstedter Pass: eine beliebte Strecke durch den bunten Deister mit Serpentinen und viel Abwechslung. Und das im offenen Cabriolet. Es war die reinste Freude bis zu unserem Ziel

Gasthaus Papp-Mühle

im Naturschutzgebiet Hohenstein. Dort wurde Oktoberfest gefeiert, und dementsprechend war die Auswahl der Speisen, die wir bereits vorher bestellt hatten. Ein klein wenig waren wir unter Zeitdruck, denn bei unserem nächsten Stopp

Stift Fischbeck

wurden wir zu einer Führung erwartet. Das Stift ist seit der Gründung 955 ein freiweltliches Damenstift und seit der Reformation 1559 evangelisch-lutherisch.

Die lebens- und berufserfahrenen Stiftsdamen bringen sich aktiv ein, um diesen großartigen und traditionsreichen Ort zu erhalten.

Die imposante Stiftskirche in ihrer jetzigen Gestalt ist datiert auf 1254.

Die gesamte Kirche ist Zeitzeuge eines über Jahrhunderte gelebten Glaubens:

Ein Tympanon aus dem 12. Jahrhundert über dem Portal im Westwerk, die schlichte Krypta als erhaltenes Zeugnis des allerersten Kirchenbaus, das Triumphkreuz aus dem 13. Jahrhundert, die Figur der Stifterin Helmburgis, deren Legende der Wandteppich von 1583 zeigt (das Original wird gerade von der Klosterkammer restauriert), sowie viele Details der Architektur und der Ausgestaltung der Kirche.

An der außergewöhnlichen Hillebrand-Berner-Orgel finden regelmäßig Konzerte statt.

Ich liebe unsere Ausfahrten und bin immer wieder erstaunt und überrascht.

Warum in die Ferne schweifen? Das Gute und Interessante liegt so nah!

Der Abteigarten und der Kräutergarten hinter der Fachwerkmauer sind nach dem Vorbild historischer Gärten gestaltet worden.

Herrlich: Ich sehe hunderte romantische Bildmotive. Mal gut, dass es inzwischen die digitale Kamera gibt.

Und weiter geht unsere Tour. Wir fahren durch Texas – Unsen – Hasperde – Hohnsen – Böry – nach Ockensen (ich finde die Ortsnamen oft so lustig).

Dort erwartet uns in der

Mosterei und Scheunencafé

ein leckeres Stück Torte und Kaffee satt. Nach anregenden Gesprächen und Fachsimpeleien tritt dann jeder seine individuelle Heimfahrt an. Ich folge erneut Rainer und Ingrid, und mir folgen noch Wolfgang Bäßmann, Roland und Christine, Lars und Wolfgang…

Nach – laut meinem Tacho – 188 Kilometern stehe ich wieder in meiner Garage.

Die Fahrt war so schön, so kurvenreich, so lauschig, dass ich total meinen Kilometerzähler vergessen habe. Ich wollte ihn beobachten, wenn er umspringt.

Ich bin nämlich mit 259.970 km gestartet, habe aber die 260.000 verpasst.

Nun gut, es war ein toller, herrlicher, wunderbarer Herbsttag.

Danke dem Orgateam Ingrid und Rainer

für diese fantastisch durchorganisierte Saisonabschlussfahrt.   

Abfahrt

Fahrt zur Papp-Mühle

Einkehr

Weiterfahrt

Stift Fischbeck

Mosterei Ockensen

Es gilt zu bedenken, dass viele Mercedes-Werkstätten, bzw. deren Mitarbeiter unsere „ALTEN AUTOS“, die 107er, nicht mehr im Detail kennen. Die Modellreihe R/C 107 wurde gebaut von 1971 bis 1989. Da liegt es nahe, sich dann irgendwo anders fachmännischen Rat zu holen. Aber eben wo?

Wenn bei Mercedes Benz eine Modellreihe ausläuft, bilden sich nach einiger Zeit so genannte REGIONAL- TREFFS, mit dem Kürzel RT. So auch unser RT 50 Köln.

Unsere Mitglieder kommen nicht nur aus der Stadt Köln, sondern sie kommen aus einem Einzugsgebiet von Gummersbach über Leverkusen bis nach Bad Honnef. Weitere RTs gibt es z.B. in Düsseldorf, Wuppertal, Aachen und Koblenz, um nur einige aus der näheren Umgebung zu nennen.

Wie Sie aus den Links unserer Homepage ersehen, wird ein sehr geselliges Clubleben gelebt. Man trifft sich einmal im Monat in einem Clublokal. Und bei gutem Essen und Trinken wird dann gefachsimpelt. Es gibt Technikseminare mit Vorträgen und Praxis-Tips zu unseren Autos, durchgeführt von Technikreferenten aus den Reihen unserer Clubs. Wir veranstalten Tages-, Wochenend- und Große Ausfahrten, wie z.B.  Ausfahrten mit mehreren „107ern“ für eine Woche nach Osttirol.

In den Clubs erhalten Sie Auskünfte über kleine Fachwerkstätten für Karosseriereparaturen, Autosattlereiarbeiten und Wartung. Hinzu erhalten Sie viermal im Jahr eine Clubzeitschrift. Und wenn Sie bis heute noch keinen 107er besitzen, aber davon träumen, voller Stolz ein solches Auto zu fahren, dann finden Sie ggf. in dieser Zeitschrift ein passendes Angebot.

 Alle diese Vorzüge erhalten Sie als MITGLIED in einem unserer RTs. Was liegt da näher, als eben in einem unserer RTs Mitglied zu werden. Herzlich Willkommen in unseren Reihen, immer „unter einem guten Stern“.

Rudolf Päffgen

Neben dem monatlichen Treffen in unserem Clublokal veranstalten wir Tages-, Wochenend- und große Ausfahrten, wie z.B. nach Osttirol.

Der RT 50 kooperiert mit anderen RT´s und (natürlich) mit Mercedes Benz bei der Veranstaltung von Workshops und Technik-Seminaren, die in unregelmäßigen Abständen in lockerer Atmosphäre unter Federführung des Technikvorstandes des R/C107 SL-Clubs organisiert werden.

Informationen und Termine werden rechtzeitig angekündigt.

Natürlich freuen wir uns ganz besonders, wenn Sie uns bei  Gelegenheit besuchen, auch wenn Sie (noch) nicht Mitglied in unserem bundesweiten Club sind, der inzwischen über 4200 „Fans“ der Baureihe 107 zählt.

Neben den monatlichen Clubtreffen pflegen wir den Kontakt untereinander in vielfältigen weiterführenden Veranstaltungen und gemeinsamen Ausfahrten.