RT 48 – Herbstausfahrt 2024 in den Westerwald

RT48 Herbstausfahrt in den Westerwald, wo auch mal die Sonne strahlt!

Hachenburg/Westerwald

Am 03.10. trafen sich einige Mitglieder des RT 48 Münsterland mit uns im Parkhotel Hachenburg zu einer mehrtägigen Ausfahrt quer durch den Westerwald.

Nach Ankunft und kurzer Verschnaufpause ging es erst einmal auf kurzem Weg nach Enspel in den „Stöffelpark“. Dort war ein großer Old-/Youngtimer- und Teilemarkt organisiert. Fast 3 Stunden hielten wir uns dort auf und waren fasziniert von der Vielseitigkeit der Fahrzeuge und den vielen, auch jungen interessierten Menschen, die genauso gut fachsimpeln konnten, wie die ältere Generation.

Viel los auf dem Gelände des Stöffelparks Enspel

Im Parkhotel zurück genossen wir gemeinsam die Abendstunden in geselliger Runde und reichlich gutem Essen.

Am Freitag stand eine größere Tour auf dem Plan. Die Sonne ließ sich schon morgens so langsam blicken, jedoch waren erst nachmittags die Temperaturen so angenehm, dass der Öffnung des Cabriodaches nichts mehr im Wege stand.

Noch sind die Dächer geschlossen

Zwischenstation lag in Seifen: Ein kurzer Spaziergang vorher und anschließend kleinem Mittagssnack im Bikers Canon. Dort treffen sich zwar meist Motorradfans, aber auch für uns war es eine schöne Abwechslung.

Zwischenstopp im „Bikers Canon“
Die Wandmalerei im „Saloon“

Großes Ziel an diesem Tag war allerdings die Schokoladenmanufaktur Coppeneur in Bad Honnef, bei der wir uns erst einmal durch die Räumlichkeiten einschließlich Schokoladen- und Pralinenverköstigung führen ließen. In den schon weihnachtlich dekorierten, gemütlichen Verköstigungs- und Aufenthaltsräumen konnte es uns mit einer Tasse heißer Schokolade oder Kaffee so richtig gut gehen.

Verkaufsraum Coppeneur
Kleine Stärkung nach der Führung

Über Höhen und Tiefen des Westerwaldes fuhren wir dann wieder zurück ins Hotel.

Der Samstagvormittag stand nach dem Frühstück zur freien Verfügung, den die meisten mit einem kleinen Bummel durch die Innenstadt Hachenburgs nutzten.

Pünktlich um 11.30 ging es dann mit allen Fahrzeugen weiter zu einem westerwälder Urgestein-Ehepaar, die mit viel Mühe über Jahrzehnte hinaus alles an Antiquitäten gesammelt und ausgestellt hatten.

Man weiß gar nicht, wo man zuerst hinschauen soll

Viele von uns fanden hier ihre Kindheit wieder! Herr Weller hat in seinem Leben so manches erlebt und konnte uns so viel davon erzählen. Er selbst kommt auch heute, mit über 80 Jahren, kaum aus seiner Werkstatt heraus, in der er meist BMW-Motorräder liebevoll restauriert. Seine Frau Agnes steht voll und ganz hinter ihm und lacht, wenn sie besonders liebevoll über ihren Mann und seine Begeisterung spricht.

Für jedes Interesse was Interssantes

Durch die leckere, von ihr selbst gekochte Gulaschsuppe und den köstlichen, selbstgebackenen Kuchen gestärkt, durchquerten wir verschiedene Dörfchen gespickt mit liebevoll restaurierten Fachwerkhäusern, um am Ende der Fahrt mit einer Ausnahmegenehmigung im Schloss Hachenburg zu landen.

Herr Müller führte uns durch einen Teil des von der Bundesbank in 1974 erworbenen und vollkommen zu einer Ausbildungsstätte grundsanierten Schlosses. Eine unserer Teilnehmerinnen freute sich besonders über den Zugang in den Innenbereich, denn sie hatte hier ca. 30 Jahre zuvor ihre Ausbildung absolviert. Auch sie konnte so einiges aus dieser Zeit erzählen.

Astrid beim fotografischen Festhalten ihrer Ausbildungserinnerungen

Beeindruckt von dem, was auch in so einem Schloss an Technik herrschen muss, damit alle mit Wärme und Strom versorgt sind, stellten wir die Fahrzeuge wieder am Hotel ab, um nach einer kurzen Pause zu Fuß in die Altstadt ins „Weiße Ross“ speisen zu gehen.

Ein traumhaft schönes Bild entstand auf dem Weg in das Restaurant „Zum Weiße Ross“

In gemütlicher Atmosphäre genossen wir das leckere Essen und waren uns über den zusätzlich überaus tollen Service des Restaurant-Teams einig.

Zu späterer Stunde trafen wir uns noch in der Hotellobby zu einem „Absacker“.

Am Sonntagmorgen, nach reichhaltigem Frühstück, begleiteten wir die Truppe noch bis zur Autobahn und freuten uns, dass alle zufrieden und wohlbehalten irgendwann wieder zuhause waren.

Winni und mir hat es viel Spaß gemacht, die Fahrt für euch zu organisieren und hoffen auf ein Wiedersehen.

Text und Fotos: Claudia Puttkammer