Kurze Wochenendausfahrt 2024

14.-15.09.2024 Bertha-Benz-Memorial-Route

Der RT 67 Rheinhessen auf den Spuren von Bertha Benz

Vom 21. auf den 22. September 2024 war der RT 67 Rheinhessen mit vier Teams unterwegs um der historischen Route der ersten Überlandfahrt eines neuzeitlichen Automobils zu folgen. Auch wenn die Route heute sicherlich nicht viel gemein hat mit

der historischen Strecke – vor allem im ersten Teil – so lässt sicher aber doch erahnen welchen Mut Bertha Benz mit ihren Söhnen gezeigt hat sich einer solchen Strapaze auszusetzen.

Natürlich haben wir auch an der „ersten Tankstelle“ der Welt Halt gemacht und neben dem obligatorischen kleinen Stadtrundgang durch Wiesloch auch das historische Gebäude der dortigen Stadt-Apotheke besucht (leider ist diese mittlerweile dem allgemeinen Apothekensterben zum Opfer gefallen.

Immerhin bleibt das Gebäude mit der historischen Inneneinrichtung der Nachwelt in Form eines Museums erhalten.

Wir haben die Pause aber auch zur Stärkung im historischen Brauhaus genutzt, wo sich – der Fachkräftemangel lässt auch hier grüßen – eine einsame Bedienung um die Bewirtung der Gäste kümmern musste. Aber das hat unserer Stimmung keinen Abbruch getan; zum Glück hatte der Organisator unserer Fahrt genügend Spielraum eingeplant. Unser nächster Stopp war Pforzheim wo uns am späten Nachmittag noch eine Stadtführung erwartet hat.

Danach ging es dann zügig in unser Hotel in einem Tal des nahegelegenen Nordschwarzwalds.

Am Sonntag, nach einem ausgiebigen Frühstück machten wir uns dann auf die Rückfahrt, die uns zunächst aber nach Marxzell führte. Hier besuchten wir ein Museum der etwas anderen Art, wo uns durch einen der Besitzer eine kleine Privatführung erwartete.

Das Museum muss man erleben, man kann es eigentlich nicht beschreiben. Wer schon einmal da war, der weiß wovon ich spreche. Die einen sind begeistert und andere wiederum können mit dem „Chaos“ etwas weniger anfangen. Was sich dort über die Jahrzehnte angesammelt hat muss man einfach mal gesehen haben.

Neben vielen exotischen Exponaten lassen vor allem die sechziger und siebziger Jahre des letzten Jahrhunderts grüßen. Es gibt im gesamten Gebäude kaum eine freie Fläche – ob auf dem Boden, an der Decke oder an den Wänden – wo man nicht das ein oder andere Exponat entdecken kann. Eine wahre Zeitreise.

Auf dem Rückweg noch ein Stopp bei dem WM-Teilnehmer der Gelatiere. Es hat sich gelohnt, das Eis war sehr lecker. Weiter ging es über die Gierseilfähre Plittersdorf und durch das Elsass Richtung Heimat.

Insgesamt bleibt zu vermelden, dass wir über die zwei Tage eine Ausfahrt ohne Stress und Staus mit genügend Zeitpuffer und gutem Essen genießen konnten.