Planung: | Helmut Boger |
Datum: |
19.09.2024 – 22.09.2024
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Donnerstag, 19.09.2024: Anreise nach Müllheim im Markgräflerland (D)
Ein Teil der Teilnehmer hat sich in Nürtingen getroffen, die Restlichen haben hinter Tübingen auf uns gewartet. Nach einer kurzen Lagebesprechung sind wir dann überwiegend über Landstraßen durch den Schwarzwald gefahren. Täler wie beim „Bergdoktor“. Und wir streiften die Gegend um den Titisee.
Kurz hinter dem Titisee fuhren wir durch schöne Münstertal und dann ging es steil bergauf zum Berggasthof „Kälbelescheuer“. Hunger war angesagt.
Nach dem Mittagessen stellte unser Technik-Referent vor der Weiterfahrt fest, dass an einem 380-er der Auspuff runterhängt. What a shame!
Aber Manne fackelte nicht lange. Er braucht nur einen Seitenschneider und 1 m Draht von der Viehweide nebenan und fixiert den Endtopf wieder provisorisch. Also weiter. Leider stotterte der 380-er nach einigen Kilometern so, dass der ADAC ihn auf dem Transporter mit nach Stuttgart nehmen musste. Dieser Service war perfekt; ein kostenloser Mietwagen wurde ebenfalls zur Verfügung gestellt.
Unser Hotel in Müllheim im Markgräflerland (südlich von Freiburg) erreichten wir noch rechtzeitig – leider ohne die 380-er Besatzung, denn sie musste noch auf den Mietwagen warten.
Für den Abend hatten wir in Laufen, wenige Kilometer von unserem Hotel entfernt, eine Weinverkostung gebucht; natürlich mit Taxiservice. Tiefschlaf war in dieser Nacht garantiert.
Freitag, 20.09.2024: Automuseum Collection Schlumpf Mulhouse (F)
Das nationale Automuseum beherbergt über 400 Fahrzeuge vom Beginn der Motorisierung bis ca. in die 1960-er Jahre. Es ist weltweit die größte Bugatti-Sammlung; es sind jedoch auch viele internationale Marken vertreten.
Die Brüder Schlumpf waren Textilfabrikanten und hielten ihre Schätze bis in die 70-er Jahre unter Verschluss. Seit 1982 wird das Museum durch eine Interessengemeinschaft aus staatlichen Institutionen und dem französischen Automobilclub betrieben.
Nachmittags besuchten wir die Verwandten der Frau von Helmut B. (unserem Tour-Organisator) in Buggingen; nur ein paar Kilometer von unserem Hotel entfernt.
Die Familie betreibt ein Weingut mit Hofladen. Nach dem Begrüßungssekt wurden die Kofferräume kräftig mit den unterschiedlichsten regionalen Produkten gefüllt.
Die Attraktion war die Vorführung des riesigen Traubenvollernters. Dieser Schritt war mangels günstiger Saisonarbeitskräfte notwendig.
Abends haben wir dann nach einem kurzen Spaziergang die sehr gute einheimische Küche im Hotelgasthof „Winzerhaus“ in Müllheim genossen.
Im Hotel haben wir einen sehr schönen Tag mit vielen Eindrücken mit einem Glas Wein oder Bier ausklingen lassen.
Samstag, 21.09.2024: Grand Ballon Ausfahrt (F)
Helmut wählte nicht die klassische Anfahrt über die „Route de Cretes“, sondern über eine kleine Straße, die in Soulz-Haut-Rhin im Osten beginnt. Wir fuhren durch Wälder auf die auf 1.400 m Höhe liegende Bergkuppe des Großen Belchen.
Oben angekommen waren nicht allein. Eine Fahrrad-Truppe, viele Motorräder, ein Harley Club und natürlich die Porsche Liga.
Um an die Radarkuppel und das Denkmal der französischen Gebirgsjäger zu kommen musste die Truppe der 107-er sich 20 Minuten per pedes einen steilen Schotterweg hoch bewegen. Dafür gab’s oben einen schönen Panoramablick gen Osten hinab in die Rheinebene.
Weiter ging es dann ein ganzes Stück stetig bergab auf der „Route de Cretes“ und auf der D 27 nach Munster (das Dorf mit dem berühmten Käse), an Colmar vorbei nach Breisach am Rhein. Dort machten wir eine Rast bevor wir zum Abendessen weiterfuhren.
Für das Abendessen war im „Bohrer Hof“ in Hartheim bereits ein Tisch reserviert. Der Hof ähnelt eher einer Großgaststätte mit Hotel und Landwirtschaft als umgekehrt.
Sonntag, 22.09.2024: Individuelle Heimreise
Die Heimreise war jedem selbst überlassen.
Tipp: “kurviger.de“. Ein tolle Motorrad App. Einige nahmen sich die malerische „Route de Vin“ durch die Dörfer Richtung Colmar vor. Eine absolut sehenswerte Stadt.
Unsere Elsass Tour war mehr als gelungen. Hatten wir doch sonniges Herbstwetter und waren eine kleine, harmonische Gruppe mit 7 Fahrzeugen.
Danke Helmut für die gute Planung!