RT 41 Mönchengladbach meets RT 69 Kurpfalz

Ausfahrt des RT 41 Mönchengladbach in die Pfalz vom 29.07. bis 02.08.2024

Montag, 29.7.2024

Mit 11 Mitgliedern und 6 Fahrzeugen des RT 41 Mönchengladbach ging es am 29.07.2024 in Richtung Pfalz. Treffpunkt war das Technikmuseum in Speyer. Wie verabredet standen alle nach individueller Anreise pünktlich um 13:00 Uhr auf dem Parkplatz vor dem Eingang. Erstes Highlight, für Oldtimer gab es reservierte Parkplätze und auf Nachweis an der Kasse ein Ticket für freies Parken.

Das Technikmuseum bietet für jeden Geschmack etwas. Man kann sagen, alles was sich bewegt kann dort bestaunt werden. Ob an Land, zu Wasser oder in der Luft waren zahlreiche Objekte zu bestaunen. Selbst eine Boeing 747 konnte nach vielen Stufen besichert werden. Nach der Besichtigung gab es 2 Möglichkeiten für den Abstieg, zu Fuß über die Treppen oder per Rutschbahn auf einem Sack durch eine Röhre nach unten. Aus unserer Truppe gab es einen Mutigen, der die Röhre genommen hat. Er war begeistert, aber auch froh, wieder festen Boden unter den Füssen zu haben.

Um 15:30 Uhr ging es für die Teilnehmer in Richtung Forst bzw. Wachenheim zu den gebuchten Unterkünften. Auf dem Weg dorthin wurden die Fahrzeuge für das Programm der nächsten Tage noch aufgetankt.

Um 18:00 Uhr war ein Tisch in der Gaststätte Schockelgaul in Forst reserviert. Alle waren pünktlich vor Ort. Die Speiskarte war reichhaltig und bot natürlich auch einige typische pfälzische Gericht, wie z.B. ein pfälzischer Teller, der neben einer Scheibe Saumagen, einer Bratwurst und einem Leberknödel, auch Bratkartoffel beinhaltete. Da wir mit 11 Personen an einem Montagabend die Gaststätte besuchten und überwiegend Bratkartoffel bestellt wurden, kam der Keller sehr freundlich aber bestimmt an den Tisch und teilte uns mit, dass man nicht mit so vielen Personen an einem Montagabend mit Bratkartoffelbestellungen gerechnet hatte und sie deshalb nicht ausreichend  angeboten werden könne. Es konnte dann auf Brot bzw. Pommes ausgewichen werden. Als serviert wurde – man weiß nicht, wie normale Portionen aussehen – kamen jede Menge Bratkartoffeln auf den Tisch, sodass jeder auf seine Kosten kam. Natürlich durfte auch der Pfälzer Wein nicht fehlen.

Auch bei der Dessertbestellung gab es wieder etwas zum Schmunzeln. Auf der Speisekarte stand Affogato – Espresso mit einer Kugel Vanilleeis -. Da viele dieses Getränk nicht kannten, aber sehr neugierig waren, wurde reichlich bestellt. Der Keller trat wieder auf den Plan und erklärte schmunzelnd, dass es an einem Montag nicht genug Vanilleeis gebe. Er bot stattdessen einen Affogato mit Schokoladeneis an. Dieser würde dann auf Kosten des Hauses serviert werden. Am Ende waren alle sehr zufrieden und begeistert von der herzlichen Gastfreundschaft im Schokelgaul.

Dienstag, 30.7.2024

Um 10:30 Uhr trafen wir uns mit den Mitgliedern des RT 69 Kurpfalz am Lucashof in Forst. Unter der Leitung von Ernst Schwefel waren 8 Mitglieder des Clubs mitgekommen. Auf dem Programm stand eine Ausfahrt durch den Pfälzerwald, die vom RT 69 vorbereitet war. Nach der gegenseitigen Begrüßung konnte es losgehen. An diesem Tag war es sehr heiß, aber wir wurden dadurch beruhigt, dass die Tour hauptsächlich durch den schönen Pfälzerwald führte. Nach einer schönen Strecke, wie versprochen durch viel Wald, legten wir auf einem Parkplatz am Sieges- und Friedensdenkmal in Edenkoben eine Pause ein. Es gab mitgebrachten Clubsekt, Wasser und eine Brezel zur Stärkung. Wer wollte, konnte sich das Denkmal aus der Nähe anschauen.

Weiter ging die Fahrt durch eine herrliche Landschaft zum nächsten Ziel, dem Ausflugslokal „Am Teufelstisch“. Nach einem kühlen Getränk und einer kleinen Stärkung ging es weiter zum Deutschen Weintor am südlichen Ende der Deutschen Weinstraße bei Schweigen-Rechtenbach.

Die Fahrt ging weiter zum Abendessen. Das Lokal wurde von den Freund*innen vom RT 69 reserviert. Wir waren alle sehr gespannt. In der Weinstube Marienhof in Flemlingen war für uns alle ein Tisch reserviert. Das Angebot war sehr reichhaltig und auch sehr lecker. Nachdem wir uns gestärkt hatten, hieß es Abschied nehmen. An dieser Stelle möchten wir uns ganz herzlich bei allen Teilnehmern des RT 69 Kurpfalz für die Organisation und das sehr freundschaftliche Treffen bedanken. Wir würden uns sehr über einen Gegenbesuch an den Niederrhein freuen.

Mittwoch, 31.7.2024

Treffpunkt war wieder der Lucashof in Forst. Pünktlich um 10:00 Uhr waren alle auf dem Parkplatz. Ziel der Exkursion war das Hambacher Schloss in Neustadt an der Weinstraße. Am 27. Mai 1832 versammelten sich bis zu 30.000 Menschen auf dem Hambacher Schlossberg, um für ein geeintes Deutschland, politische Grundrechte und ein solidarisches geeintes Europa einzutreten. Dies wurde uns in einer zweistündigen, sehr interessanten Führung durch das Schloss erklärt und näher gebracht.

Nach der Führung und Besichtigung ging es weiter durch die Weinberge zum Weinessiggut Doktorenhof in Venningen. Das Weinessiggut war ein wunderschönes Kleinod. Wir wurden mit einem kleinen Essiggetränk empfangen – köstlich -. Hier konnten wir uns über eine sehr große Auswahl verschiedenster Essigsorten informieren.

Die anschließend geplante Besichtigung der Brennerei Marienhof war wegen Betriebsferien nicht möglich. Kurzentschlossen fuhren wir nach St. Martin. Wegen der Vorbereitungen zu einem Stadtfest waren die Parkmöglichkeiten sehr eingeschränkt und wir steuerten das Hotel Arens – 327 NN – an. Hier konnten wir den Tag auf der Terrasse mit einem herrlichen Blick auf St. Martin und das Rheintal bei einer Erfrischung ausklingen lassen.

Für den Abend war ein Tisch im Restaurant „Luginsland“ in Wachenheim reserviert. Auch hier konnten wir wieder die Pfälzer Küche in vollen Zügen genießen.

Donnerstag, 1.8.2024

An diesem Tag ging es um 10:30 Uhr zu einer Ausfahrt in den Ort Freinsheim los. Wir konnten einen Rundgang durch den Ort, entlang der alten und gut erhaltenden Stadtmauer, genießen. Allen hat dieser Spaziergang sehr gut gefallen und wird ganz bestimmt in positiver Erinnerung bleiben.

Nach dem Sparziergang hat uns der erste Regen erwischt. Wir machten das Beste daraus und warteten ihn bei einem leckeren Eis ab.

Auf dem Rückweg zu den Unterkünften haben wir dann noch einen Abstecher nach Bad Dürkheim gemacht. Was wäre ein Besuch vor Ort ohne einen Stopp im weltberühmten Dürkheimer Riesenfass, in dem sich ein Restaurant befindet. Nach der Stärkung machten wir noch einen kleinen Stadtbummel, bevor wir uns auf den Rückweg machten, denn um 18.00 Uhr war ein Tisch in der Weinstube „un Fass Bar“ reserviert. Diese machte auf allen einen ganz besonderen Eindruck, jung, fetzige Musik, gemischtes Publikum etc. Das Angebot auf der Speisekarte war anders als sonst. Verschiedene Flammkuchen, verschiedene Wurstsorten mit Brot standen auf der Karte. Ein sehr schöner Abend.

Freitag, 2.8.2024

Der letzte Tag unserer Exkursion begann um 11:00 Uhr mit einer Führung durch die Sektkellerei der Schloss Wachenheim AG. Wir wurden schon von Frau Bolz erwartet. Sie nahm uns mit auf eine zweistündige Führung mit einer dreiteiligen Sektverkostung mit jeweils einem alkoholischen und einem alkoholfreien Sekt. Wir erfuhren viel über die Herstellung und Vermarktung von Sekt. Was ganz besonders in Erinnerung blieb war die Art, wie der erste Schluck des Sektes genommen wird, nämlich nicht genippt, sondern ein „Maul“ voll.

Der Abschluss der Tour fand im Restaurant Hambel in Wachenheim statt. Metzger Hambel ist in der ganzen Pfalz bekannt für die Herstellung von Saumagen. Auch Altbundeskanzler Helmut Kohl zählte zu seinen Stammkunden. Selbst Staatsgästen wurde auf Empfehlung von Helmut Kohl Saumagen serviert.

Nach einem sehr guten Essen traten alle nach einer sehr abwechslungsreichen und schönen Tour die Heimreise an.

Alle Teilnehmer möchten sich ganz herzlich bei Gerhard und Barbara Hanisch für die perfekte Organisation bedanken. Leider konnten beide aus gesundheitlichen Gründen nicht an der Tour teilnehmen. Sie wurden von Beate Schlotbohm, Ralf und Anke Schmitz vertreten, die diese Aufgabe hervorragend meisterten.

                                                                                                                      Achim Drossert