Kloster Ausfahrt Fünfseenland

München hat viel zu bieten, die schöne Altstadt, Schwabing, Englischer Garten, etc. etc.

Auch das Umland ist eine Reise wert, die Seen und Berge sind weltbekannt.

Neben den üblichen Attraktionen gibt es aber auch noch andere Ziele zu entdecken. Diesmal sind wir zur Saisonabschlussfahrt 2022 zu den Klöstern Fürstenfeld, St. Ottilien und Andechs gefahren.

Kloster Fürstenfeld

Um 09:00 trafen wir uns vor dem Koster Fürstenfeld in Fürstenfeldbruck. Das Wetter wurde als nicht so gut angesagt und auch Corona dämpfte die Teilnehmeranzahl, insgesamt 10 Fahrzeuge mit 16 Teilnehmer kamen zusammen. Die Stadtführerin von Fürstenfeldbruck erwartete uns schon und los ging es mit der Führung in der Klosterkirche Maria Himmelfahrt.

Das Kloster wurde 1263 von Herzog Ludwig II., dem Strengen gestiftet, als Sühne für die unrechtmäßige Hinrichtung seiner ersten Frau.

1691 fand die Grundsteinlegung der barocken Klosteranlage statt. Die Kirche Maria Himmelfahrt wurde 1741 eingeweiht. Viele bayerische Künstler waren an der Gestaltung der Klosterkirche Maria Himmelfahrt beteiligt, u.a. auch die Asam Brüder.

Heute ist die Kirche ein prachtvolles Beispiel des Bayerischen Spätbarocks.

Das Kloster wurde durch die Säkularisation 1803 privatisiert. Nach vielen Eigentümerwechseln ist heute im ehemaligen Kloster die Bayerische Polizei Hochschule untergebracht. Die Remisen und ehemalige Stallungen dienen heute der Stadt Fürstenfeldbruck als Veranstaltungsforum.

Ein Highlight der Führung war der Besuch des Churfürstensaals in der Polizei Hochschule. Normalerweise ist dieser Raum der Öffentlichkeit nur zu speziellen Aufführungen zugänglich. Dieser Saal wurde erst in den 90-iger Jahren entdeckt. Die Fresken waren in der Vergangenheit übertüncht worden und eine Zwischendecke war eingezogen. Im Jahr 2010 wurde der Saal renoviert wieder neu eröffnet.

ST Ottilien

Im Gegensatz zum Kloster Fürstenfeld ist das Benediktiner Kloster St. Ottilien ein aktives Kloster mit 100 Mönchen. Das Kloster wurde erst 1884 gegründet und ist ein Missionsorden mit Klöstern in Tansania, Kenia, Togo, Südkorea und auch in Ägypten. Das zum Kloster gehörende Klosterdorf ist autark, von Strom, Heizungwärme bis Lebensmittelversorgung wird alles selbst hergestellt.

Wir besuchten die Abteikirche und das sehr interessante Missionsmuseum. Eine Hochzeit konnten wir auch noch bewundern, das Brautpaar kam in einen alten Opel Diplomat V8,

Kloster Andechs

Wer kennt es nicht, das Kloster Andechs ?

Zum Abschluss unserer kleinen Tour fuhren wir ins Kloster Andechs. Es kam die Sonne raus,perfekt !